Hat „U 17“-Europameister Trinks eine Zukunft beim CFC?
CHEMNITZ - Wie geht’s weiter mit Florian Trinks? Zum letzten Drittligaspiel des CFC gegen Rostock (1:1) war der „U 17“-Europameister von 2009 im Stadion. Gespielt hat er in diesem Jahr kein einziges Mal.
Im letzten Punktspiel 2017, beim 1:3 in Rostock, hatte sich Trinks am linken Sprunggelenk schwer verletzt (Riss der vorderen Syndesmose). Zwei Tage vor Weihnachten musste er operiert werden. Ende März, Anfang April wollte er wieder zurück sein - klappte leider nicht.
„Ich war einige Wochen länger als geplant zur Reha in Donaustauf. Der Fuß wurde deutlich besser, aber leider nicht bei fußballspezifischen Belastungen“, berichtet Trinks: „Da habe ich immer wieder große Schmerzen an verschiedenen Punkten verspürt, in der Muskulatur und drumherum.“Das Ende vom Lied ist bekannt. Trinks verpasste die komplette Rückrunde.
Sein Vertrag gilt nur für die 3. Liga, läuft Ende Juni aus. Das Kapitel CFC hat der gebürtige Geraer noch nicht ad acta gelegt. Die Reha in Donaustauf ist beendet. „Ich bin jetzt bei mir zu Hause in Lauf bei Nürnberg und trainiere individuell. Ich versuche, so oft wie möglich auf den Platz zu gehen, dafür darf ich die Trainingsplätze von Greuther Fürth nutzen“, verrät Trinks. Für die Franken bestritt er 51 Zweitligaspiele.
Zum Trainingsauftakt am 18. Juni will der Offensivspieler in Chemnitz sein. „Der CFC hat mir angeboten, am Mannschaftstraining teilzunehmen. Es wird sich zeigen, wie mein Sprunggelenk reagiert. Ich finde das Angebot sehr fair. Danach wird sich sicher entscheiden, wie es für mich weitergeht“, so Trinks.
Olaf Morgenstern