Campino hat die Spendier-Hosen an
Die Punker-Posse vom Dresdner Arnhold-Bad nimmt wohl ein versöhnliches Ende. Gestern meldeten sich die Toten Hosen endlich zu Wort. Eine süffisante Entschuldigung der Musiker inklusive einer stattlichen Entschädigung ...
„An Tagen wie diesen ist es wohl das Beste, einen Schlussstrich unter die Nacht der Nächte zu ziehen“, sagt Lars Kühl (43), Sprecher der Dresdner Bäder, mit einem Augenzwinkern. Nach ihrem Konzert im DDV-Stadion waren die Musiker nämlich mal eben zum Planschen ins benachbarte Arnhold-Bad eingebrochen. Was folgte, war ein riesiges Medienecho und eine Anzeige bei der Polizei.
Nun meldeten sich Campino und Co. doch noch per Mail zu Wort: „Wir waren ja am Samstag für einen Tag lang Eure Nachbarn, weil unser Backstagebereich direkt an Eure Anlage grenzte. Wir hatten also die ganze Zeit Euer einladendes Schwimmbad vor Augen“, heißt es dort. „Leider hat unser Tourmanager uns daran erinnert, dass wir noch in derselben Nacht nach Berlin fahren müssten. Doch was wäre eine Reise nach Dresden wert, ohne einen Ausflug in Euer schönes Spaßbad gemacht zu haben?“
Für ihren nächtlichen Ausflug wollen die Musiker nun 5 000 Euro überweisen - zur Reparatur der „Startblöcke mit Verschleißerscheinungen“, wie die Band schreibt. „Wir bitten um Vergebung und werden uns bemühen, die Öffnungszeiten einzuhalten ...“cast