KSC verlangt zu viel, Aue sagt Kwasniok ab
AUE - Alles auf Anfang! Nach jetzigem Stand der Dinge kommt Lukas Kwasniok nicht als neuer Trainer zum FC Erzgebirge. Beide Seiten waren sich einig, doch der KSC, dort ist er als „U19“-Trainer tätig, grätschte dazwischen.
Die Karlsruher wollten sich mit dem 36-Jährigen die klammen Kassen ein bisschen auffüllen, verlangten eine für einen Nachwuchscoach ungewöhnlich hohe Ablösesumme. Da machten die Verantwortlichen des FCE nicht mit und erteilten Kwasniok eine Absage. Ob jetzt nur gepokert wird, Aue versucht, die Summe nach unten zu drücken, werden die nächsten Tage zeigen. „Das ist schade, für mich wäre das eine sehr große Chance gewesen“, sagte Kwasniok den „Badischen Neusten Nachrichten“.
Für Aue geht jetzt die Suche erst einmal von vorne los. Erstmals überhaupt bekommt Helge Leonhardt seinen Wunschkandidaten nicht, oder besser gesagt noch nicht. Keine leichte Aufgabe jetzt für die Verantwortlichen, denn egal wer jetzt verpflichtet wird, muss mit dem Makel leben, nicht die 1A-Lösung zu sein. Und irgendwo drängt auch die Zeit. Am 25. Juni ist Trainingsauftakt. Wichtig ist die Personalie auch für mögliche Neuzugänge. Die sollen in der Warteschleife stehen und wollen erstmal schauen, wer als Trainer nach Aue kommt und ob sie in dessen Konzept passen. Eins ist aber Fakt, ein Sommerloch gibt es in diesem Jahr nicht. Es bleibt spannend. nahro