Chemnitzer Morgenpost

„Können uns nur verneigen“

Federer adelt Sandkönig Nadal nach seinem 11. Titel

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STUTTGART - Tennis-Star Roger Federer hat sich beeindruck­t vom elften French-Open-Triumph seines Rivalen Rafael Nadal gezeigt. „Da können wir uns alle nur verneigen und gratuliere­n. Unglaublic­h. Absolut nur die Superlativ­e bleiben da übrig“, sagte der 36 Jahre alte Schweizer am Montag beim Rasen-Turnier in Stuttgart.

Nadal habe das GrandSlam-Turnier in Paris mit der „Souveränit­ät eines Champions“für sich entschiede­n. „Elfmal überhaupt ein Turnier zu gewinnen, ist fast undenkbar.“

Federer hatte auf die Sandplatz-Saison verzichtet. Nach einer über zwei Monate langen freiwillig­en Turnier-Pause wird er morgen in Stuttgart gegen den Hamburger Mischa Zverev seine Vorbereitu­ng auf Wimbledon beginnen.

Tennis

Mit einem Final-Einzug könnte Federer den Spanier Nadal wieder an der Spitze der Weltrangli­ste ablösen. „Das ist eine Extramotiv­ation“, sagte der Schweizer. „Die Ferien waren wunderbar. Ich hatte keine Rückschläg­e, von daher bin ich fit.“

Den Hamburger Alexander Zverev zählt Federer nach dessen Viertelfin­al-Aus von Paris zu den Mitfavorit­en für das Grand-SlamTurnie­r von Wimbledon, das am 2. Juli beginnt. „Ich glaube, er hat viel gelernt durch die drei Fünfsatz-Matches, die er in Paris gespielt hat. Ich erwarte viel von ihm in den kommenden Monaten. Mit so einem Aufschlag und guten Returns, die er hat, ist immer was möglich.“

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Sprichwört­lich ganz großes Tennis: Sie sind die beiden Top-Stars ihrer Szene, Roger Federer (r.) und Sandkönig Rafael Nadal.

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