Schwedens Mentalitätsmonster woll en ltmeister ärgern
GELENDSCHIK - Die Geschichte spricht gegen Schweden. Wenn das Team um Emil Forsberg am 23. Juni im zweiten Gruppenspiel auf die deutsche Nationalmannbislang schaft trifft, liegt der letzte Sieg in einem PflichtDeutschland spiel gegen fast auf den Tag genau 60 Jahre zurück.
Im Halbfinale der WM 1958 gewann Schweden 3:1. In einem Testspiel gab es den jüngsten Erfolg 1978. Forsberg lässt sich davon aber nicht einschüchtern. „Wir haben Italien in den Play-offs geschlagen, die haben die WM 60 Jahre lang nicht verpasst. Also warum nicht jetzt vielleicht auch Deutschland schlagen, zum ersfragte ten Mal in 60 Jahren?“, der Profi von RB Leipzig.
Auch ohne Superstar Zlatan Ibrahimovic gibt es in der skandiMannschaft navischen selbstdie bewusste Typen - seit dem Rücktritt des Stürmers vor zwei Jahren die erste WM-Teilnahme seit 2006 perfekt gemacht haben. „Wenn du einen Spieler wie ihn verlierst, dann müssen andere mehr VerantworübernehDas tung men. ist passiert. Das ist der größte Unterschied“, sagte Forsberg.
Es gibt allerdings noch weitere Unterschiede. Schweden mit den drei Bundesliga-Profis Forsberg, Albin Ekdal (Hamburg) und Ludwig Augustinsson (Bremen) spielt weiter mit Vorliebe ein 4-4-2, ist unter Trainer JaAndersson nne aber kompakter geworden. „Wir sind ein absolutes Mentalitätsteam. Wir glauben, dass wir jeden schlagen können, wenn es gut läuft für uns. Wir müssen defensiv kompakt stehen - vorne bekommen wir unsere Chancen“, erklärte Forsberg. Er hat auf dem Flügel den Auftrag für besondere Momente, elementar für Trainer Andersson ist aber auch Ekdal in der Zentrale.
„Ich hoffe, wir können lange ein 0:0 halten und dann ein Tor schießen“, wünscht sich Forsberg für das Spiel gegen die DFB-Elf: „Südkorea und Mexiko sind die Mannschaften, mit denen wir uns ehrlicherweise um den zweiten Platz in der Gruppe streiten. Deutschland wird wahrscheinlich Erster.“
Die Erwartungshaltung in der Heimat ist klar. Forsberg: „Wir sollen ins Achtelfinale, mit dem Druck müssen wir umgehen. Ein Aus in der Gruppenphase wäre eine Enttäuschung.“