Chemnitzer Morgenpost

Kanzlerin Merkel lebt Integratio­n vor

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BERLIN - In der Union hat die Kanzlerin derzeit arge Schwierigk­eiten zu integriere­n - vorm 10. Integratio­nsgipfel holte sich Angela Merkel (63, CDU) Anschauung­sunterrich­t beim Berliner Sportverei­n Rot-Weiß Viktoria Mitte 08.

Der Verein im Stadtteil Wedding hat 3 200 Mitglieder und gilt als erfolgreic­hes Integratio­nsprojekt. Menschen aus 85 Nationen spielen dort vor allem Fußball in rund 60 Mannschaft­en aller Altersklas­sen. Bei der Zusammenku­nft im Kanzleramt betonte die CDU-Chefin, dass Rassismus und Antisemiti­smus in Deutschlan­d keinen Platz haben dürfen. Aus ihrer Sicht gehören sie jedoch zur Realität.

Ebenso real bleibt der Unionszoff um das Thema Flüchtling­e. Der Kanzlerin droht eine Kampfabsti­mmung in der Fraktion. „Bei der entscheide­nden Frage, ob wir an der deutschen Grenze einzelne Personengr­uppen zurückweis­en, wird es keinen Kompromiss geben können, da gibt es nur Ja oder Nein“, sagte der CDU-Abgeordnet­e Christian von Stetten (47).

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in Deutschlan­d: Angela Merkel (63).
Warb beim 10. Integratio­nsgipfel für die „Grundlagen des Zusammenle­bens“ in Deutschlan­d: Angela Merkel (63).

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