GGG über nimmt das CFC-Stadion
Stadt prüft Gründung einer kommunalen Betreibergesellschaft
E, rück: Die GGG pachtet das CFC-Stadion. Doch as Rathaus prüft parallel, ne Betreibergesellschaft r die 27 Millionen Euro teure etonschüssel ohne Profi-Fußball-Verein zu gründen. CFC-Misere und kein Ende: Weil der Pleiteverein die Pacht fürs Stadion nicht mehr zahlen kann, übernimmt die GGG. Der kommunale Großvermieter erhält die Immobilie zum Schnäppchenpreis von 30 000 Euro Pacht für ein Jahr. Der Fußballclub musste 180 000 Euro berappen. 25 Stadträte stimmten für den Deal, 14 dagegen, fünf
enthielten sich.
Bis Mitte 2019 will die Stadt prüfen, ob vielleicht eine 100-prozentige kommunale Betreibergesellschaft das Millionen-Grab unter die Fittiche nehmen soll. „Ebenso sind die Chancen, Risiken, Möglichkeiten und Grenzen einer Beteiligung privater Dritter in den Stadionbetrieb mit zu untersuchen“, lautet der Beschluss.
„Das Stadion wurde mit dem Geld der Bürger gebaut“, so Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (56, SPD). Sie will dem CFC auch in schwierigen Zeiten beistehen. Fußballklubs sollen das Stadion künftig weiter nutzen - der CFC für rund 5 000 Euro pro Spieltag, so GGG-Chefin Simone Kalew (56). Die Grünen forderten - ohne Erfolg - 30 000 Euro pro Spieltag. „Es gibt schon konkrete Überlegungen anderer Fußballvereine“, so Heiko Schinkitz (61, Linke). Detlef Müller (53, SPD): „Nicht das Stadion, der CFC ist gescheitert.“
„Wir müssen die falsche Grundsatzentscheidung von 2012 ausbaden“, kritisierte Falk Müller (40, AfD). Petra Zais (61, Grüne) hält nichts von Übergangslösungen: „Wir müssen die Entscheidung, wie wir mit dem Stadion umgehen, vor der Kommunalwahl 2019 treffen.“Alexander Haentjens (47, CDU) fordert einen Untersuchungsausschuss, um die Stadion-Affäre aufzuarbeiten.