laune en Test Trotz einer anderen Option Hochscheidt kehrt lieber heim
AUE - Jan Hochscheidt hat vor fünf Jahren den Anfang gemacht. Er wechselte als erster Auer nach Braunschweig. Ihm folgten Patrick Schönfeld (2015), Steve Breitkreuz und Louis Samson (beide 2017). Aber die Zeiten ändern sich, nun bedient sich der FCE bei der Eintracht. „Und ich habe wieder den Anfang gemacht“, lacht Hochscheidt. Ihm folgte Breitkreuz. Ob noch mehr Löwen kommen, wer weiß.
Als der 31-Jährige das Erzgebirge verließ, war von moderner Infrastruktur noch nix zu sehen. Alles war alt(backen). Nun ist alles neu. „Ich habe das schon mitbekommen, was hier passiert ist. Der Trainingsplatz wurde verlängert, ganz schön sogar. Das neue Stadion. Das ist schon großartig.“Er hat Ende Januar noch im Trikot der Braunschweiger das Stadion mit eingeweiht, hat 3:1 gewonnen, zwei Tore vorbereitet und geglänzt. „Ich bin also noch ungeschlagen im neuen Stadion“, grinst er. Geht es nach ihm, kann das noch ein Stück so weiter gehen. Schon 2016 und 2017 fiel im Sommer immer wieder der Name Hochscheidt, wenn es um potenzielle Neuzugänge ging. Jetzt hat es geklappt. Doch nur allein der Abstieg seines Ex-Vereines war es nicht, der ihn zurück nach Aue brachte. „Mein Vertrag wäre ohnehin ausgelaufen. Ich hatte im Frühjahr Gespräche mit Robin Lenk und dem alten Trainer. Wir sind aber so verblieben, dass wir definitiv nicht mehr sprechen, bis bei beiden Vereinen die Sache geklärt ist. Dann sind wir abgestiegen und alles ging es ganz schnell.“
Für ihn hätte es noch eine andere Option gegeben, aber er hat sich für den FCE entschieden. „Das Gesamtpaket hat einfach für Aue gesprochen. Wir wissen, was wir an Aue haben. Wir erwarten jetzt unser zweites Kind, die Nähe zu den Schwiegereltern ist nun wieder gegeben. Aue passt“, sagt er. Nur die Suche nach einem geeigneten Heim ist noch nicht abgeschlossen. „Das ist gar nicht so einfach. Wer was weiß, kann sich gern bei mir melden“, lacht Hochscheidt. Th. Nahrendorf