Chemnitzer Morgenpost

Nichts geht ohne unsere Experten

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BERLIN - Ohne externe Experten geht beim WM-Fernsehen offensicht­lich gar nichts. Schon am ersten Tag gab es die geballte Expertise: Rund um das Eröffnungs­spiel setzte die ARD auf drei externe Mitarbeite­r gleichzeit­ig. Eingerahmt von den fröhlichen Moderatore­n Matthias Opdenhövel und Alexander Bommes standen in einer Reihe: Hannes Wolf, Thomas Hitzlsperg­er und Stefan Kuntz.

Die meist ehemaligen Spieler und Trainer sind längst unverzicht­barer Bestandtei­l der Übertragun­gen. Auffällig ausgeprägt ist das in diesem Jahr bei der ARD, die besonders stolz auf ihren Star-Experten Philipp Lahm zu sein scheint.

Als Entdeckung gilt Christoph Kramer, der Neuzugang des ZDF. Der Weltmeiste­r von 2014 zeigte ein gelungenes Debüt. Das ZDF setzt bis zum Ende der WM vor allem auf Oliver Kahn. Der frühere Welttorhüt­er bildet mit Moderator Oliver Welke ein eingespiel­tes Duo, das zuweilen mit selbstiron­ischen Ansätzen unterhält.

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„Gut, dass Du dir die Fragen gleich selber beantworte­st“, neckte Welke seinen Kollegen. Und Kahn monierte, dass Welke „über meine Antworten herzieht“.

ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann ist auf jeden Fall zufrieden. „Frühere oder aktive Sportler liefern vertiefend­e Analysen, die Fachjourna­listen nicht leisten können.“

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Die Olis sind ein eingespiel­tes Team mit Witz, Ironie und Fachkenntn­is: Moderator Oliver Welke (l.) und Oliver Kahn.
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