Chemnitzer Morgenpost

Eine EM mit südamerika­nischer Beteiligun­g

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MOSKAU - Europameis­terschaft mit südamerika­nischen Beteiligun­g. Brasilien und Uruguay halten die Farben der Welt in Russland hoch, die anderen sechs Teams sind von unserem Kontinent.

Afrika? Schon in der Vorrunde ausgeschie­den! Mittel- und Lateinamer­ika? Costa Rica und Panama in der Vorrunde, Mexiko im Achtelfina­le raus. Asien? Südkorea war besser als Deutschlan­d, scheiterte dennoch in der Vorrunde genau wie Saudi-Arabien und der Iran. Japan musste hochdramat­isch nach dem Achtelfina­le den Heimweg antreten. Ozeanien-Vertreter Australien überstand die Gruppenpha­se nicht.

Übrig geblieben sind sechs Europäer und zwei

Viertelfin­ale

Südamerika­ner. Das übermächti­ge Europas ist nicht neu. Auch, weil unser Kontinent die mit Abstand meisten Nationen stellte, nämlich 14 von 32. Bereits 2006 in Deutschlan­d sowie 2002 in Südkorea und Japan standen sechs europäisch­e Teams im Viertelfin­ale. Nur drei - Deutschlan­d, Spanien und die Niederland­e - waren es 2010 in Südafrika.

Vor vier Jahren in Brasilien war es ausgeglich­en. Damals qualifizie­rten sich Deutschlan­d, Frankreich, Belgien, Niederland­e, Costa Rica (Mittelamer­ika) sowie Brasilien, Argentinie­n und Kolumbien (alle Südamerika) fürs Viertelfin­ale.

Übrigens: Bei den bisherigen 20 Weltmeiste­rschaften wurden 19 mit einem Finale entschiede­n, nur 1950 in Brasilien gab es eine Dreier-Endrunde. Achtmal gab es ein rein europäisch­es Finale - letztmals 2010 als Spanien die Niederland­e schlug.

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Der Senegal scheiterte extrem bitter schon in der Vorrunde. Die FairPlay-Wertung sprach für Japan und gegen die Afrikaner - hier Salif Sané.
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