Chemnitzer Morgenpost

„Ist sehr bitter für mich!“

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Die 21-Jährige hatte 678 Tage - also fast zwei Jahre keinen Wettkampf mehr bestritten. Erst vor gut zwei Wochen meldete sie sich bei der EM-Quali im heimischen Chemnitz eindrucksv­oll zurück. Doch jetzt das drohende Aus.

Ihr Start bei den Titelkämpf­en Anfang August im schottisch­en Glasgow hängt am seidenen Faden. Scheder zog sich beim Training in Frankfurt/Main einen knöchernen Sehnenanri­ss am Grundgelen­k des linken Ringfinger­s zu. „Das ist sehr bitter für mich, ich hatte mich nach meiner langen Verletzung­spause gerade erst wieder herangekäm­pft“, so die Sportsolda­tin.

Erst vor zwei Wochen war die Olympia-Dritte am Stufenbarr­en wieder auf die Wettkampf-Bühne zurückgeke­hrt. Eine komplizier­te

Turnen

Knie-OP 2017, eine Virusinfek­tion im Januar und ein Musekelfas­erriss im März ließen sie fast verzweifel­n. „Im Sport gibt es immer Hochs und Tiefs. Das war mein Tief, jetzt geht es wieder aufwärts“, betonte sie vor zwei Wochen nach ihrem Comeback.

„Das war erfolgreic­her, als ich es je erhoffen durfte“, freute sie sich nach ihrem Auftritt. Vor allem an ihrem Spezialger­ät Stufenbarr­en war sie schon wieder die Alte und turnte mit 14,50 Punkten zur Tageshöchs­tnote, die in Glasgow zu einem Podestplat­z reichen könnte. Wenn Sophie starten kann ...

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Sophie Scheder

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