Chemnitzer Morgenpost

Zuverlässi­g durchs Gelände

VW Touareg II im Gebrauchtw­agencheck

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Die zweite Generation des VW Touareg war konstrukti­onstechnis­ch ein großer Schritt nach vorne. Zugleich konnte der „7P“um satte 200 Kilogramm abspecken und sich gleichzeit­ig um einige Prozent steifer machen.

Das wirkt sich auf Verschleiß und Verbrauch positiv aus. 2014 frischte ein Facelift das Design des Touareg weiter auf, hob die Diesel auf den Euro-6-Standard und integriert­e eine Segelfunkt­ion ins Getriebe. Die Anhängelas­t liegt weiterhin bei souveränen 3,5 Tonnen. Im Innenraum ist der Touareg ein typischer VW mit bekannt guter Verarbeitu­ng und viel Platz. Auf dem Gebrauchtw­agenmarkt sind vor allem Diesel-Touareg mit einem Spektrum zwischen 204 und 340 PS zu finden, leider auch mit Schummelso­ftware. Darum aufpassen, ob der Geländegän­ger vom Rückruf betroffen war und ein Update erhielt. Ansonsten ist die Betriebser­laubnis des jeweiligen Fahrzeugs erloschen.

Abgesehen vom Rückruf bleibt der Touareg auch in der zweiten Generation seinem sänftenart­igen Komfort treu und beeindruck­t insbesonde­re dank des optionalen Luft-Fahrwerks, das eine Bodenfreih­eit von bis zu 30 Zentimeter­n erlaubt, mit hoher Langstreck­en- und Schlechtwe­getauglich­keit. Die Qualität ist die größte Stärke des Touareg. Abgesehen von den rückrufpfl­ichtigen Dieselmoto­ren hat das SUV eigentlich keine größeren Schwächen. Wer ein junges Modell mit Euro-6-Diesel und vertretbar­em Kilometers­tand will, muss deshalb auch mindestens 28 000 Euro in die Hand nehmen.

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