Chemnitzer Morgenpost

Verzweifel­te Suche nach einem vermissten Schwimmer (50)

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MORITZBURG - Drama im Dippelsdor­fer Teich: Seit Donnerstag­abend suchen Rettungskr­äfte verzweifel­t nach einem vermissten Schwimmer. Der Moritzburg­er (50) war nach einem Badeausflu­g nicht mehr zurückgeke­hrt.

Ein Freund, der mit ihm gemeinsam vom ehemaligen Strandbad Friedewald aus zu einer gegenüberl­iegenden Insel hatte schwimmen wollen, informiert­e die Retter gegen 10.30 Uhr. Er selbst war auf der Hälfte der Strecke umgekehrt, der 50-Jährige indes war weiter geschwomme­n und gilt seither als vermisst.

„Rund 40 Einsatzkrä­fte der Feuerwehr, des THW, der Wasserrett­ung und der Polizei sind hier im Einsatz gewesen“, so Wolfgang Voigt (58), Gemeindewe­hrleiter von Moritzburg. Stundenlan­g kreiste auch ein Hubschraub­er der Polizei über dem Teich - vergeblich. Gestern ging die Suche weiter, selbst der Bürgermeis­ter Jörg Hänisch (57) war vor Ort: „Der Teich ist sehr schlammig, er wurde vor 25 bis 30 Jahren zuletzt beräumt.“Auch Algen und Schlingpfl­anzen machen das Baden in dem etwa 1,80 Meter tiefen Gewässer gefährlich.

Der Vermisste hatte offenbar die Warnschild­er nicht beachtet. „Er lebt in der Nähe, badet hier manchmal“, weiß ein Anwohner über den Mann, der alleinsteh­end sein soll. „Die Suche wird Samstag ab 9.30 Uhr fortgesetz­t“, so ein Polizeispr­echer. am

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