Chemnitzer Morgenpost

Weg für Marsch nach Leipzig ist frei

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LEIPZIG - Der US-Amerikaner Jesse Marsch könnte den vakanten Trainerpos­ten bei RB Leipzig übernehmen.

Der 44 Jahre alte bisherige Coach des Schwesterc­lubs New York Red Bulls wurde gestern offiziell verabschie­det und Chris Armas schon als sein Nachfolger präsentier­t. Damit wäre der Weg für Marsch frei, bei den Sachsen für ein Jahr als Übergangst­rainer zu fungieren. Ab Juli 2019 übernimmt dann der noch bei 1899 Hoffenheim unter Vertrag stehende Julian Nagelsmann.

Nach der Trennung von Ralph Hasenhüttl im Mai hatten sich die Sachsen Zeit gelassen, dann aber mit der Verpflicht­ung von Nagelsmann einen richtigen Coup gelandet. Zuvor war immer wieder RB-Sportdirek­tor Ralf Rangnick als Übergangsc­oach gehandelt worden.

Doch nun sieht es wieder anders aus. Unklar ist allerdings noch die Rolle von Marsch. Gut möglich, dass er nur als Assistent von Rangnick agiert. Für eine Lösung von Marsch als Chef spricht die Doppelbela­stung, der Rangnick dann ausgesetzt wäre. Eine offizielle Bestätigun­g der „Roten Bullen“gab es gestern nicht. Bis Montag zur ersten Trainingse­inheit auf Rasen soll der neue Trainer präsentier­t werden. Zuvor hatte die „Leipziger Volkszeitu­ng“berichtet, dass sich Rangnick und RB-Vorstandsc­hef Oliver Mintzlaff in Leipzig mit Marsch getroffen haben. Besonders Mintzlaff, der Marsch als Head of Global Soccer 2015 nach New York holte, soll von ihm überzeugt sein. In der Vergangenh­eit war Marsch schon mehrfach bei RB und hospitiert­e auch unter Ralph Hasenhüttl.

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Jesse Marsch hat sich in New York verabschie­det und könnte jetzt den vakanten Trainerpos­ten bei RB Leipzig übernehmen.
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