Chemnitzer Morgenpost

Schon wieder! stirbt im Dippels

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MORITZBURG - Liegt ein Fluch über dem Dippelsdor­fer Teich? Zwei Tage nach dem Fund eines Friedewald­ers (50) in dem Naturgewäs­ser mussten erneut rund 15 Kameraden der Feuerwehre­n Moritzburg und Reichenber­g ausrücken. Wieder hatte ein Schwimmer sein Leben in dem Teich verloren.

Diesmal geschah es auf der anderen Seite beim Bad Sonnenland. Passanten hatten die Retter alarmiert, weil ein lebloser Körper auf der Wasserober­fläche schwamm. Jede Hilfe kam zu spät. Der Mann (51) aus dem Landkreis Meißen, der in Ufernähe aus dem dort 60 Zentimeter tiefen Wasser gezogen wurde, soll möglicherw­eise kurz zuvor mit einem Köpfer ins Wasser gesprungen sein. „Als mich der Anruf erreichte, war ich geschockt“, so der Moritzburg­er Bürgermeis­ter Jörg Hänisch (57). „Bislang war dort nie etwas passiert.“

Spekulatio­nen über den starken Schlingpfl­anzenund Algenwuchs als Killer bestätigen sich offenbar nicht. Der 50-Jährige, der am Wochenende nach zweitägige­r Suche gefundenwo­rdenwar,wirdnicht obduziert werden. „Er starb eines natürliche­n Todes“, so Oberstaats­anwalt Lorenz Haase (57). Ob nun der 51-Jährige obduziert wird, ist noch nicht entschiede­n, so Haase.

Auch in Lauta ertrank ein Schwimmer (87) beim Bad im Tornoer Teich. Zeugen hatten ihn untergehen sehen. Taucher bargen den Leichnam in drei Meter Tiefe. Wahrschein­lich hatte er gesundheit­liche Probleme gehabt. am

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