Sachsenring-Sieg wäre Schrötters Highlight
HOHENSTEIN-ERNSTTHAL - Wieder und wieder fehlten nur Meter, Marcel Schrötter ist dieses Jahr mit seinem Motorrad regelrecht auf den ersten Platz neben dem Podium abonniert. Schon dreimal wurde er in der Moto2 Vierter, beim Heim-Rennen am Sonntag soll der Bann gebrochen werden.
„Wenn es ausgerechnet am Sachsenring passiert, wäre das ein Highlight“, so der 25-Jährige. Der Vilgertshofener reist mit reichlich Selbstbewusstsein zum Großen Preis von Deutschland. In Le Mans, Barcelona und auch vor zwei Wochen Assen schrammte er am Treppchen vorbei: „Es ist schon enttäuschend, wenn man oft nacheinander so nah dran ist. Auf der anderen Seite sind wir froh, dass wir das generell von Woche zu Woche abrufen können.“
Auch wenn die große Belohnung bislang ausgeblieben ist, haben sich die Leistungen schon ausgezahlt. Der deutsche Rennstall Intact GP hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert. Der Pilot kann ohne jede Zukunftsangst fahren: „So früh wie jetzt ist es noch nie passiert. Das ist schon ein gutes Gefühl.“Was fehlt, ist der Podiumsplatz: „Ich weiß, woran es liegt und was wir besser machen müssen.“