Schweißtreibend bergauf!
Sie haben es geschafft und den Tag mit dem härtesten Training hinter sich. Die Handballer des HC Elbflorenz waren gestern im Rahmen ihres fünftägigen Trainingscamps auf dem Rabenberg an der Pöhlbachschanze. Nein, es waren keine Mutsprünge gefragt. Aber die knallharten Läufe werden Arseniy Buschmann & Co. so schnell nicht vergessen.
Da ging es zackig die Stufen hoch, war Schnelligkeit gefordert. Aber der Hammer war, den steilen Aufsprunghang der Schanze hochzurennen.
Insgesamt fünf Trainingseinheiten standen gestern auf dem Programm mit einer heftigen Kraftrunde zum Abschluss. „Das ist schließlich ein Athletik-Camp“, erklärte Chefcoach Christian Pöhler trocken. „Aber abends können sich die Jungs beim Aquajogging erholen. Und es geht hier nicht nur knallhart, sondern auch abwechslungsreich zu.“So wie am Dienstag. Da fuhren die Elbflorenz-Handballer ins Schaubergwerk „St. Christoph“ein, wo einst Eisenerz abgebaut wurde. Doch Anliegen war nicht das gemütliche Schauen. Pöhler: „Bei frischen 6 Grad Celsius sollte die Mannschaft erfahren, was hier früher für harte Arbeit geleistet werden musste. Da wir auch vor einer harten Zweitliga-Saison stehen, gibt es da schon gewisse Parallelen.“
Am heutigen letzten CampTag wird es für die HCE-Männer am Vormittag noch einmal schweißtreibend, anschließend „düsen“sie zurück nach Dresden. Am Sonntag folgt beim Sachsencup (Vierer-Turnier) in Hoyerswerda die erste handballerische Standortbestimmung in der Saisonvorbereitung. Das Pöhler-Team trifft auf Gastgeber und Sachsenligist LHV. Im anderen Halbfinale stehen sich der SC DHfK Leipzig und der Dessau-Rosslauer HV gegenüber. Es folgen das Spiel um Platz 3 und um 17 Uhr das Finale.
Steffen Grimm