Chemnitzer Morgenpost

Trainer Sven Köhler: „Es geht nur darum, die Klasse zu halten!“

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AUERBACH - Der Countdown läuft! Am Sonntag vollzieht der VfB Auerbach den scharfen Start in seine siebte Regionalli­ga-Saison. Neu an der Seitenlini­e steht Coach Sven Köhler. Die Morgenpost sprach mit dem 52-Jährigen über …

…seinenneue­nVerein Köhler: „Wir haben komplett andere Voraussetz­ungen als bei meinen Stationen in Halle und Chemnitz, wo alles auf Profifußba­ll ausgericht­et war. Das wusste ich von vornherein. Es ist eine interessan­te Herausford­erung, aber auch schwierig, weil wir uns teilweise mit Mannschaft­en messen, die Fußball profession­ell betreiben.“ … die Saisonvorb­ereitung Köhler: „Das Team zieht gut mit. In den Vorbereitu­ngsspielen haben wir uns ordentlich aus der Affäre gezogen. Die Tests gegen Aue, Zwickau und Bayreuth haben wir verloren, weil wir die Mannschaft waren, die mehr Fehler gemacht hat. Das gilt es zu verbessern.“

… den aktuellen Kader Köhler: „Wir haben mit Lukas Novy und Philipp Kötzsch zwei Stammspiel­er verloren, Ende August ist auch Alexander Mattern weg. Durch Vaclav Heger und Albert Löser haben wir auf der rechten Seite genug Alternativ­en. Aufgrund der langwierig­en Verletzung von Daniel Tarczal suchen wir nach

3. Liga

einem defensiven Mittelfeld­spieler, der uns sofort weiterhilf­t. Das ist aber eine Geldfrage, da wir finanziell nicht im selben Teich fischen wie andere Teams.“

… Neuzugang Florian Mielke Köhler: „Dass er einen Torriecher besitzt, hat er in den letzten zwei Jahren in der Landesliga nachgewies­en. In der Regionalli­ga wird es schwerer, das haben die ersten Wochen gezeigt. Mit genügend Zeit zur Anpassung macht er hoffentlic­h auch bei uns seine Tore.“ … das Auftaktpro­gramm Köhler: „In den ersten zwei Partien gegen den BFC und Erfurt treffen wir auf Mannschaft­en, die um die Spitze mitspielen wollen. Altglienic­ke darf man auch nicht unterschät­zen, wenn man sich die Neuverpfli­chtungen anschaut. Es ist ein schwierige­r Auftakt, aber spielen müssen wir ja sowieso gegen alle.“

… die Aufstiegsa­nwärter Köhler: „Ich möchte keinen hervorhebe­n, aber Erfurt, Chemnitz, der BFC, Nordhausen und auch Lok Leipzig, die unter profession­ellen Bedingunge­n arbeiten, werden aus meiner Sicht um den ersten Platz spielen.“

… das Saisonziel Köhler: „Für uns kann es nur darum gehen, die Klasse zu halten. Wenn man unser Team der Vorsaison mit dem jetzigen vergleicht, sind wir schwächer. Das sollte jeder dementspre­chend einordnen und nicht träumen.“

Carina Höhne

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Sven Köhler ist Realist. Der Trainer weiß genau, dass es für seinen VfB Auerbach in dieser Saison nur darum gehen kann, in der Regionalli­ga zu bleiben.
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