Chemnitzer Morgenpost

Morgen ist Tedesco-Tag

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AUE - Morgen kehrt er zurück. Vizemeiste­r Domenico Tedesco kommt mit Schalke 04 zur offizielle­n Weihe des neuen Erzgebirgs­stadion. Anstoß ist 15 Uhr.

Vom 8. März bis zum 8. Juni 2017 war der 32-Jährige Trainer des FC Erzgebirge und vollbracht­e Großes. Er hatte Aue nach dem 23. Spieltag als Tabellenle­tzter übernommen und die „Veilchen“noch zum Klassenerh­alt geführt. Vor seiner Rückkehr hat die MOPO mit ihm gesp chen.

In 18 Monate vom „U19“-Trai ner in Hoffen heim über die se sationelle Rettun von Aue bis hi zum Vizemeiste titel mit Schalke beschreibe­n Sie m bitte diese Zeit kurz.

Tedesco (lacht): „Kurz schreiben? Es fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, das überhaupt irgendwie zu beschreibe­n. Das ist schon Wahnsinn, was in diesen eineinhalb Jahren passiert ist. Ich bin sehr dankbar, dass die Verantwort­lichen in Aue und Schalke den Mut hatten, mir diese Aufgaben anzuvertra­uen. Das ist ja schon alleine aufgrund meines Alters alles andere als selbstvers­tändlich.“

Sie haben sich in den drei Monaten in Aue einen Kultstatus wie nur wenige Trainer hier erarbeitet. Schwingt da auch ein bisschen Stolz mit?

Tedesco: „Kultstatus finde ich etwas hochgegrif­fen. So sehe ich mich überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ich bin den Menschen in Aue sehr dankbar, wie herzlich und offen sie mich empfangen haben. Ich habe mich auf Anhieb in den Verein, die Region, aber vor allem in die Menschen dort verliebt. Ich sehe da sehr viele Parallelen zu Schalke. Und ich freue mich, wenn die Fans spüren, dass ich mit ganz viel Herz und Leidenbei aft der Sache bin.“as empfinden e bei Ihrer Rückehr nach Aue? Tedesco: „Das t natürlich eine otionale Gehichte für mich. r FC Erzgebirge ird immer ein ganz sonderer Verein für ch bleiben. Und es ist chön, jetzt wieder zurückzuko­mmen, viele Freunde und auch viele der Jungs aus der Mannschaft wieder zu treffen.“

Sie haben auch im Vorjahr Aue verfolgt, waren zur Relegation in Karlsruhe. Sie fiebern also weiter mit dem FCE mit?

Tedesco: „Selbstvers­tändlich. Und erinnern Sie mich bitte nicht an die Relegation. Die zwei Spiele haben enorm an meinen Nerven gezerrt, ich habe richtig mitgefiebe­rt – und gejubelt, als es am Ende geschafft war.“

Thomas Nahrendorf

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