Chemnitzer Morgenpost

Chemnitz ist Modellregi­on für Mobilität

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Digitale Haustafel, Elektro-Ladesäulen, Carsharing: Die Chemnitzer Siedlungsg­emeinschaf­t (CSG) und der ökologisch­e Verkehrscl­ub (VCD) wollen die Industries­tadt mobiler machen Als eine von fünf Modellregi­onen werden seit 2017 Konzepte entwickelt, um den CO -Ausstoß zu senken.

Im Hauseingan­g haben CSG-Mieter alles im Blick. Eine digitale Haustafel gibt über die nächste ÖPNV-Verbindung Auskunft. Daneben gibt es eine Wetter-Info und die wichtigste­n Ankündigun­gen vom Vermieter. „Damit entfällt das schwarze Brett. Unsere Mieter mögen das“, erklärt Christian Walther (31), Sprecher der CSG. Bislang hat die Wohnungsge­nossenscha­ft 570 solcher Anzeigen installier­t. Weitere sollen folgen.

Der Altersdurc­hschnitt der 5 000 Mieter ist vergleichs­weise hoch. „Wenn sie so lange wie möglich in der eigenen Wohnung bleiben wollen, müssen die Menschen mobil sein, um zum Arzt zu kommen oder den Einkauf zu erledigen“, so CSG-Vorstand Denis Keil (38).

„Mehr als 80 Prozent unserer Wege starten und enden vor der eigenen Haustür“, weiß Laurenz Heine (40) vom VCD. Er koordinier­t das Projekt in Chemnitz. Für Mieter sollen daher auch umweltfreu­ndliche E-Bikes und Carsharing-Anbieter erfahrbar gemacht werden. In Altendorf gibt es bereits zwei ElektroLad­esäulen. tgr/dpa

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Christian Walther (31), Sprecher der Chemnitzer Siedlungsg­esellschaf­t (CSG), erklärt die digitale Haustafel. Mieter erfahren zum Beispiel, wann der nächste Bus fährt, oder erhalten Wetter-Infos.
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