Bayern startet Sachsen soll
MÜNCHEN/BERLIN/DRESDEN - ZweiLandtagswahl einhalb Monate vor der sind in Bayern die von der CSU durchhiebezentren gesetzten Asyl- und Abs gestartet. Seehofer & Co loben die Einrichtungen - die aber alles andere als unumstritten sind.
Begleitet von heftiger Kritik haben in Bayern die bundesweit ersten soAnkerzentren genannten für Asylit bewerber die Arb aufgenomungen men. Die Einrich sollen Asylverfahren und damit auch Abschiebung oder RückführMigranten ung derjenigen bedie schleunigen, kein Bleihaben. berecht „Dadurch werden schnelle und sierfahren chere Asyl eragte möglicht“, Bundeser innenminis Horst Seehofer ( 9, CSU).
Die Einrichtungen wurden al erdings nicht komplett neu errichtet. Vielmehr wurden sieben bestehen e Transitoder zentren Erstaufnrichtungen nahmee
entsprechend umgewidmet und umgewandelt. Etwa 1000 bis 1500 Flüchtlinge sollen dort jeweils untergebracht sein.
Die Ankerzentren sind ein Teil von Seehofers „Masterplan Migration“. In ihnen vertreten sein sollen das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die Bundesagentur für Arbeit, Jugendämter, Justiz- und Ausländerbehörden. Kurze Wege sollen die Verfahren beschleunigen. Auch die Verwaltungsgerichte werden mit einer Rechtsantragstelle vertreten sein, sofern sie nicht ohnehin ihren Sitz vor Ort haben. Das Wort „Anker“steht dabei aber nicht für den rettenden Hafen, sondern für An(kunft), k(ommunale Verteilung), E(ntscheidung) und R(ückführung).
Flüchtlingshelfer und die Opposition warnen vor einer Gettoisierung und kritisieren die Zentren als „Abschiebelager“.
Außer Bayern ist laut Bundesinnenministerium Sachsen bereit, sich mit dem Modell-Standort Dresden zu beteiligen. Seehofer erklärte: „Ich bin zuversichtlich, dass andere Länder in Kürze folgen und die Anker-Einrichtungen sich als Erfolgsmodell erweisen werden.“