Frick, Reinhardt, Könnecke Das magische FSV-Dreieck
ZWICKAU- Davy Frick, Julius Reinhardt und Mike Könnecke: Zwei Abräumer und ein kreativer Freigeist bestimmten beim Auftakt gegen den Halleschen FC (2:0) im zentralen Mittelfeld die Szenerie. Bilden sie die neue Mittelfeldachse beim FSV Zwickau?
„Diese taktische Grundordnung soll dazu führen, dass Mike Könnecke torgefährlicher wird, weil er zwei Spieler in seinem Rücken weiß“, erklärt Coach Joe Enochs. Frick und Reinhardt geben demnach die resoluten Sechser und Könnecke den filigranen Freigeist. „Mike muss dadurch nicht mehr so stark gegen den Ball arbeiten, sondern kann sich mehr darauf konzentrieren den Weg in den Strafraum zu suchen“, meint Enochs.
Das Ergebnis gegen den HFC konnte sich sehen lassen! Könnecke erzielte das 1:0 - sein erster Drittliga-Treffer seit 3. Dezember 2016 - und bereitete den zweiten Treffer von Tarsis Bonga vor. „Die Mittelfeldachse hat super gepasst! Am Sechzehner müssen wir aber noch zielstrebiger werden und eher den Abschluss suchen“, nimmt Könnecke sich selbst weiter in die Pflicht.
Denn an der gegnerischen Strafraumgrenze fehlte manchmal noch die Courage, die seine Hinterleute in den Zweikämpfen ohne Umschweife an den Tag legten. Da wurde nicht so lange gefackelt! „Wir waren sehr leidenschaftlich am Werk und sind in jeden Zweikampf geflogen, so sehr es ging“, berichtet Julius Reinhardt. Der Neuzugang von Drittliga-Absteiger Chemnitzer FC erlebte am Sonnabend einen Auftakt nach Maß: „Es war ein guter Einstand ins Drittligajahr. Vieles von dem, was wir uns vorgenommen hatten ist aufgegangen.“
Den Schwung
möchten
die Westsachsen nun auch in die zwei kommenden Auswärtsspiele gegen Karlsruhe (4.8.) und Braunschweig (7.8.) mitnehmen. „Beide Teams haben sich für diese Saison sehr viel vorgenommen. Wir werden nicht der Favorit sein, fahren aber auch nicht dorthin, um uns so einfach geschlagen zu geben“, verspricht Reinhardt. Michael Thiele