Tom Cruise
In seinem sechsten Einsatz als Geheimagent Ethan Hunt jagt Tom Cruise durch Berlin, Paris und London. In Kaschmir fliegt der Schauspieler sogar selbst einen Hubschrauber. Das Ergebnis ist der beste „Mission: Impossible“-Film seit dem Auftakt der Reihe vor 22 Jahren.
Es geht mal wieder um Leben und Tod. Im mittlerweile sechsten Teil der Filmreihe nimmt Cruise (56) als Agent Hunt erneut einen gefährlichen Geheimauftrag an. Mit seinen Kollegen Luther (Ving Rhames) und Benji (Simon Pegg) soll er in Berlin drei gestohlene Plutonium-Sprengköpfe sichern, auf die es eine Terrororganisation namens „Die Apostel“abgesehen hat. Doch der Einsatz geht schief.
Nun hat das Plutonium der mysteriöse Gangster John Lark, der gemeinsame Sache macht mit Solomon Lane, dem inhaftierten Bösewicht aus „Mission: Impossible Rogue Nation“(2015). Über die Vermittlerin „Weiße Witwe“ (Vanessa Kirby) soll Hunt die Sprengköpfe bekommen. Dafür bedarf es einer brisanten Gegenleistung: Hunt soll dem diabolischen Lane zur Flucht verhelfen - mit dem zwielichtigen CIA-Agenten August Walker („Superman“Henry Cavill) an der Seite.
„Mission: Impossible - Fallout“fesselt von Anfang bis Ende mit einem spannenden und komplexen Spionage-Plot voller überraschender Wendungen. Trotz der zweieinhalb Stunden Laufzeit ist der Actionthriller von US-Regisseur und Drehbuchautor Christopher McQuarrie rasant und kurzweilig und glänzt mit reihenweise hervorragend inszenierten Actionszenen.
Hunt rast mit Auto und Motorrad durch Paris - als Geisterfahrer zwischen Place Charles-de-Gaulle und Triumphbogen -, springt aus dem Flugzeug in Gewitterwolken, läuft über Londoner Hochhausdächer, klettert Felsklippen und Fahrstuhlschächte hoch. Der große Showdown gipfelt in einer spektakulären Helikopter-Verfolgungsjagd über der malerischen Gebirgslandschaft von Kaschmir. Beeindruckend: Cruise machte die meisten Stunts selbst.
Fazit: Intelligente, spannende Story und mitreißende Action-Mission erfüllt.
Philip Dethlefs