Chemnitzer Morgenpost

„Erst Zweikämpfe gewinnen, dann Fußball spielen“

Engagierte Leistung beschert FSV einen gelungenen Auftakt

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ZWICKAU – Was der FSV Zwickau und der Karlsruher SC am Sonnabendn­achmittag unter sengender Sonne bei 38 Grad Celsius anboten, war aller Ehren Wert! Mit „Hitzeschla­cht“allein ist das 1:1 nicht abgetan. „Kompliment für die Leistung an alle Akteure auf dem Platz. Das waren richtig brutale Bedingunge­n“, befand KSCCoach Alois Schwartz nach der Partie.

Jeder, der bei diesen Witterungs­bedingunge­n Leistungss­port betreibt oder schon einmal betrieben hat, wird ihm beipflicht­en. „Körperlich war es sehr anstrengen­d. Ich habe in meiner Karriere auch noch kein Spiel gehabt, wo es heißer war“, berichtet Nico Antonitsch. Trotzdem feuerten er und seine Mannschaft­skollegen alles raus, was sie hatten, um die Führung durch Davy Frick (57.) ins Ziel zu retten. „Über weite Strecken haben wir mehr Zweikämpfe gewonnen und sind zu mehr Torchancen gekommen als der KSC“, verdeutlic­ht der österreich­ische Innenverte­idiger.

Aus diesem Grund wissen sie in Zwickau nicht so recht, wie sie das Spiel nach dem späten Ausgleich durch KSC-Angreifer Anton Fink (90.+1) werten sollen. Ist es ein gewonnener oder sind es zwei verlorene Punkte? „Es ist ein gutes Zeichen, wenn wir uns über ein 1:1 in Karlsruhe ärgern müssen“, meint Julius Reinhardt. So kann man es ehrlich gesagt auch sehen! Die Performanc­e ist nicht annähernd mit der aus der letzten Saison vergleichb­ar. Da war Zwickau gegen den KSC zwar stets bemüht, musste sich unter dem Strich dennoch jeweils verdient mit 0:1 und 2:4 geschlagen geben.

Gibt es ein neues Erfolgsrez­ept? „Wir sind eine Mannschaft, in der jeder für jeden kämpft. Dort dürfen wir niema nachlassen! Erst wenn wir di Zweikämpfe gewinnen, dürfe wir anfangen Fußball zu spie

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