Chemnitzer Morgenpost

Extrem schweißtre­ibend Eislöwen auf Kraxeltour

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BAD SCHANDAU - Eislöwen-Coach Jochen Molling ahnt, dass die kommenden Monate für ihn und sein Team einige Unwägbarke­iten bereithalt­en werden. Damit die Spieler diese gemeinsam gut meistern, ging’s am Sonnabend um acht Uhr morgens in die Sächsische Schweiz zur Kraxeltour ...

Mit der S-Bahn fuhren Harrison Reed & Co. nach Bad Schandau. Dort setzten sie mit der Fähre über und weiter ging’s mit der Kirnitzsch­talbahn zum Beuthenfal­l. Danach waren Fußarbeit sowie Mut gefragt und es floss viel Schweiß.

„2016 habe ich die Wanderung schon mit den Nachwuchst­rainern gemacht“, verrät Molling. Das erste Ziel: der 459 Meter hochgelege­ne Carolafels­en. Vom unteren Affenstein­weg mussten die Spieler die Häntzschel­stiege erklimmen. Höhenangst durfte ab da keiner haben. Ein paar Klammern im Felsen für den festen Tritt und ein Stahlseil zum Festhalten - das waren die einzigen Hilfsmitte­l, um die Sandsteinw­and hochzukrax­eln. Oben wartete dafür als Belohnung ein herrlicher Ausblick und ein leckeres Picknick mit Knacker, Brötchen & Co. am Carolafels­en. Von da führte der Weg über die Schrammste­ine nach Schmilka, wo der Mannschaft­sbus und ein kühles Bier für jeden warteten.

„Es war anstrengen­d, aber es hat sich gelohnt“, meinte Verteidige­r Sebastian Zauner, der nebenbei die Fotos schoss. Coach Molling: „Man schafft es nur gemeinsam. Wie in der Saison mussten Hinderniss­e überquert werden.“Der 45-Jährige hofft, dass dieses Abenteuer die Eislöwen zusammensc­hweißt, Spaß hat es ihnen auf jeden Fall gemacht. elu

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wie Thomas Pielmeier (vorn) die
Gunst der Stunde,
um sich etwas
auszuruhen.
Nick Huard (l.) und Martin Davidek (M.) kraxelten ohne Sicherung die Häntzschel­stiege hinauf. Auf dem Carolafels­en nutzten die Spieler wie Thomas Pielmeier (vorn) die Gunst der Stunde, um sich etwas auszuruhen.
 ??  ?? Gegen 9.30 Uhr waren die Eislöwen im Wanderpara­dies Sächsische Schweiz angekommen und mussten mit der Fähre übersetzen.
Gegen 9.30 Uhr waren die Eislöwen im Wanderpara­dies Sächsische Schweiz angekommen und mussten mit der Fähre übersetzen.
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ging’s zum Beuthenfal­l.
Mit der Kirnitzsch­talbahn ging’s zum Beuthenfal­l.
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MORGENPOST, 6.8.2018
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