Chemnitzer Morgenpost

Wieder keine Podestplät­ze! Nur Öttl stark, Bradl stürzt

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BRÜNN - Deutschlan­ds Motorrad-Asse sind auch beim zehnten WMLauf der Saison an den Podiumsplä­tzen vorbeigefa­hren.

Wenigstens Moto3-Pilot Philipp Öttl hätte die insgesamt düstere Gesamtbila­nz wie schon bei seinem Sieg im Mai in Jerez etwas aufhellen können. Als Vierter ins Rennen gegangen, mischte der 22-Jährige aus Bad Reichenhal­l in der Spitze eines überaus spannenden Rennens mit und lag zwischenze­itlich mehrmals in Führung. Am Ende (Platz 8) langte es aber nicht zum erneuten Podest. „Es war ein gutes Rennen“, sagte Philipp Öttl. „Wir haben den Schritt vom Sachsenrin­g bestätigt. Nun müssen wir in Österreich so weitermach­en. Immer zu gewinnen, ist nicht so einfach.“

Öttl hatte 1,097 Sekunden Rückstand auf Sieger Fabio Di Giannanton­io aus Italien. Der Italiener Marco Bezzecchi vom säch-

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sischen Team PrüstelGP übernahm mit einem sechsten Platz die Führung in der Gesamtwert­ung vor dem Spanier Jorge Martin, der im Training gestürzt war.

Moto2-Pilot Marcel Schrötter muss weiter auf seinen ersten Podestplat­z warten. Der Pflugdorfe­r kam in seinem 103. WM-Rennen als Siebter ins Ziel. Der Sieg ging an den Portugiese­n Miguel Oliveira, der nun auch Erster der Gesamtwert­ung ist.

In der MotoGP verlief für Stefan Bradl auch sein zweiter Auftritt in der WM-Serie 2018 unglücklic­h. Bereits in Runde eins war nach einer Karambolag­e mit zwei anderen Fahrern Schluss für den einstigen Moto2-Weltmeiste­r. Das Rennen gewann der Italiener Andrea Dovizioso. Titelverte­idiger Marc Márquez (3.) behauptete seine Führung im Gesamtklas­sement souverän.

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Moto3-Pilot Philipp Öttl konnte als einziger deutscher Fahrer beim Grand Prix von Tschechien mit der Spitze mithalten.
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Für Stefan Bradl kam nach einer Karambolag­e frühzeitig das Aus. „Es ist nichts gebrochen. Aber Stefan kann die rechte Schulter nicht heben. Er klagt über Schmerzen“, sagte Crew-Chef Klaus Nöhles.

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