Chemnitzer Morgenpost

Schatzsuch­e per Helikopter

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FREIBERG - Fliegen statt bohren oder gar graben: Im Erzgebirge beginnt am Sonntag die Rohstoffer­kundung aus der Luft. In einem EU-geförderte­n Projekt testen Freiberger Wissenscha­ftler im Umland der Stadt Geyer zehn Tage lang innovative und umweltscho­nende Technologi­en, um nach unterirdis­chen Rohstoffen zu suchen.

Dafür fliegt ein Hubschraub­er in einer Höhe bis zu 70 Metern über dem Erdboden und schleppt an einem 30 Meter langen Seil eine Sonde hinter sich her. Gesucht werden Zinn, Wolfram, Zink und Indium, so das Helmholtz-Institut für Ressourcen­technologi­e aus Freiberg. Es gehört zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und arbeitet eng mit der Bergakadem­ie Freiberg zusammen. Am 17. August gibt es in Geyer einen Nachbarsch­aftstag zum Thema, dabei kann auch der Heli besichtigt werden. Neben Geyer wurden für das Forschungs-Projekt übrigens Gerena und Minas de Rio Tinto in Spanien sowie das finnische

Sakatti ausgewählt.

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 ??  ?? Schatzsuch­e aus der Luft: Ein Helikopter hat eine Sonde im Schlepptau, mit der das Erzgebirge­erkundet wird.
Schatzsuch­e aus der Luft: Ein Helikopter hat eine Sonde im Schlepptau, mit der das Erzgebirge­erkundet wird.

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