So will Dulig das A4-Chaos endlich in den Griff bekommen
DRESDEN/NOSSEN - Das Dauerstau- und Baustellenchaos auf der A 4 rund um Dresden: Jetzt reagiert Verkehrsminister Martin Dulig (44, SPD) mit einer Ausweitung und verstärkten Kontrolle des Tempolimits und mehr Hinweisschildern.
Es ist DER Unfallschwerpunkt auf Sachsens Autobahnen: Die A4 zwischen den Dreiecken Nossen und Dresden-Nord. Nun wird nochmal nachgebessert: Richtung Dresden wird ab Ende der Woche Tempo 120 bereits ab dem Dreieck Nossen gelten - 15 Kilometer vor Baustellenbeginn (bisher: 2,5 km vor der Baustelle). Ab Höhe Birkenhain dann Tempo 100 samt wiederholter Schilderhinweise. In der Baustelle werde die Geschwindigkeit weiter reduziert. Und die Polizei wird dies verstärkt überwachen.
Bereits vier Kilometer vor Beginn der Baustelle werden nun Warnhinweise aufgestellt. Ergänzt werden sie durch Schilder „Achtung Unfallgefahr und 80 km/h“(mit Blinklicht) sowie Hinweisschilder „Achtung Staugefahr“vor Baustellenbeginn. Dulig: „Um Unfällen vorzubeugen und den Verkehrsfluss zu gewährleisten, wurden bereits entsprechende Maßnahmen getroffen.“
Doch die würden durch defekte Fahrzeuge oder Unfälle verpuffen. Er hofft, dass die Autofahrer nun besser sensibilisiert werden. „Wir bauen nicht, um Kraftfahrer zu ärgern. Ein baustellenfreies Autobahnnetz wird es auch zukünftig nicht geben.“Laut Dulig wird aber an einer „noch besseren Koordination“gearbeitet. mor