FSV zeigt wahre Größe

ZWICKAU - Wohl dem, der im Angriff zwei absolute Kanten aufbieten kann, die den Gegner schon mit ihrer schieren Größe vor eine echte Herausforderung stellen. Tarsis Bonga und Ronny König sind zwei solche Brecher. Der FSV Zwickau beweist mit den beiden im Offensivspiel echte Größe!

Gegner Fortuna Köln tat sich schwer damit, Bonga (1,96 Meter) und König (1,90) gleichverteidizeitig zu gen. Dabei spielten die beiden Angreife nur knapp eine Viertelstunde zusammen. Von der Einwechslung Königs (61.) bis zur Auswechslung Bongas (74.). „King hat extrem für Unruhe gesorgt. Es ist überragend, wenn wir so einen Spieler bringen können, der sofort für Belebung sorgt. Das ist gerade gegen Ende einer schweren englischen Woche extrem wichtig“, meint Toni Wachsmuth.

In einer zuvor ereignislosen Partie sorgte König ab dem Zeitpunkt seiner Hereinnahme sichtlich für Belebung. Die Bilanz des 35-jährigen Torjägers: Ein Pfostenschuss und ein Elfmeter, den er nach Foul von Bone Uaferro herausholte.

„Wenn er mich nicht foult, mache ich das Ding selbst“, unterstreicht König. Stattdessen führte Wachsmuth den Sieg per Foulelfmeter herbei. Die aktuelle Reservistenrolle nimmt der „King von Zwickau“ betont locker, weil er weiß, worauf es ankommt: „Wenn man reinkommt, will man immer nachlegen. Wir haben Glück, jemanden auf der Bank zu haben, mit dem man nachlegen kann.“Michael Thiele

Fielen sich nach Abpfiff in die Arme: Matti Langer (l.) und Trainer David Bergner. Beiden ehemaligen Erfurtern tat der Sieg besonders gut.

Hoch, höher, Ronny König (r.). Der FSV-Sturmtank sorgte nach seiner Einwechslung für Unruhe und holte den siegbringenden Elfmeter heraus.

Tarsis Bongablühte mit Ronny König an seiner Seite auf.