Federer will jetzt Fettnäpfchen meiden
Nach fast fünf Wochen Auszeit: Rückkehr mit Sieg
CINCINNATI - 34 Tage lang gönnte sich Roger Federer eine Auszeit von der großen Tennis-Bühne, für den Aufbruch in Richtung der US Open benötigte er gerade mal 72 Minuten.
„Es ist scEöL, wieder eiL MatcE gespielt zu EabeL“, sagte der Superstar LacE dem 6:B, 6:B gegeL deL MüLcELer Peter GojowczyI beim ATP-Masters iL CiLciLLati: „Jetzt ist meiL letztes MatcE LicEt meEr das gegeL ALdersoL.“
Der mittlerweile 37-j6Erige Federer Lutzte die ILapp füLf WocEeL, um seiLe Viertelfinal-Niederlage gegen den Südafrikaner Kevin Anderson in Wimbledon aufzuarbeiten. Sie habe ihm die Augen geöffnet: Offensiver und mutiger müsse er spielen, „damit ich nicht dauernd in das Fettn6pfchen trete, zu passiv zu agieren“, sagte Federer.
Gegen Gojowczyk gelang das zun6chst nur phasenweise. Der Schweizer bot dem Weltranglisten-47. auf dem Hartplatz im ersten Durchgang gleich fünf Breakchancen, doch dieser wusste die Steilvorlagen nicht zu nutzen. „Ich bin froh, dass ich ohne Schaden aus diesen Spielen herausgekommen bin“, sagte Federer. Sein Arbeitssieg im Zweitrunden-Match, das wusste auch er, geriet aber nie in echte Gefahr.
Überhaupt scheint der Schweizer in seiner Pause viel Kraft und Selbstvertrauen gesammelt zu haben. „Ich habe mich sehr gut in diesem ersten Match gefühlt. Ich wusste, was ich zu tun habe“, sagte der 20-malige Grand-Slam-Champion. Zugleich wolle er in seinem fortgeschrittenen Tennis-Alter nicht mehr als der große Favorit gelten. „Ich kann nicht jedes Turnier gewinnen. Das ist mit 37 Jahren nicht möglich.“