Chemnitzer Morgenpost

Ins kalte Wasser geworfen Youngster Härtel schwimmt

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AUE - In der Vorbereitu­ng hat es sich angedeutet. FCE-Coach Daniel Meyer versprach, Sascha Härtel irgendwann mal ins kalte Wasser zu werfen. Beim 1:3 im Pokal gegen Mainz hat er es getan. Der Youngster schwamm, auch wenn sein Kopf mal kurz unter Wasser war.

Das Auer Eigengewäc­hs hing beim 0:1 mit drin, als er - von der Sonne geblendet - vergaß, den Ball an der Auslinie wegzuschla­gen. Über Umwege und mehreren Möglichkei­ten, das Ding zu klären, kam der Ball zu Alexandru Maxim. Er schoss zur Führung der Mainzer ein. Meyer nahm seinen Youngster in Schutz: „Man soll das jetzt nicht an einer Situation festmachen. Sascha hat über weite Strecken ein richtig gutes Spiel gemacht. Er war viel unterwegs, hat aufs Tempo gedrückt.“Seit einem Jahr gehört der 19-Jährige zum Aufgebot der „Veilchen“, saß in der Rückrunde zehnmal auf der Bank. Im Juli stach er in der Vorbereitu­ng raus, kam in den Punktspiel­en aber noch nicht zum Zug. Gegen Magdeburg saß er auf der Tribüne, gegen Mainz jetzt begann er. „Sascha hat gezeigt, dass er grundsätzl­ich in der Lage ist, auf diesem Niveau zu spielen. Irgendwann muss man ihn mal reinwerfen und laufen lassen. Er ist ein hoch talentiert­er Spieler“, so Meyer. Für „Sasch“bleibt zu hoffen, dass er jetzt öfters zum Zug kommt und nicht wieder auf der Tribüne verschwind­et. nahro

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