Keine Überraschung in Aue DHfK quält sich gegen Dessau
LEIPZIG/AUE - Der SC DHfK ist der einzige sächsische Vertreter in der 2. Runde des DHB-Pokals. Leipzig gewann in Spenge nach einer grottenschlechten Leistung gegen Zweitligist Dessau-Roßlau mit 26:25. Der EHV Aue ist erwartungsgemäß raus, verlor gegen Bundesligist Wetzlar mit 18:28.
Leipzig geht am Stock. Ohne sieben verletzte Stammspieler lief gar nichts. Selbst Oldie Thomas Oehrlich wurde reaktiviert, um überhaupt leistungsfähig zu
Handball
sein. So viele Verletzungen in kurzer Zeit - da scheint im Team von Trainer Michael Biegler einiges nicht zu passen. Leipzig lag gegen Dessau zur Pause sogar mit 13:14 zurück, konnte aber das frühe Pokalaus gerade noch so verhindern. Niclas Pieczkowski traf 30 Sekunden vor Ende zum 26:25.
In Aue war der Unterschied zwischen 1. und 2. Liga deutlicher zu sehen. „Es waren am Ende zwei, drei Tore zu hoch. Wir haben lange Zeit gut mitgehalten, haben aber deutlich zu viele Chancen ausgelassen“, sagte EHV-Manager Rüdiger Jurke zur Partie gegen Wetzlar. Die HSG machte von Beginn an klar, dass es keine Überraschung geben wird. Robust in Angriff und Abwehr, zogen die Hessen davon, führten zur Pause bereits 15:9.
In der zweiten Hälfte stand Aue besser, ohne dass Wetzlar die Kontrolle verlor. „Das war schon nochmal ein anderes Kaliber. Wir haben uns ordentlich präsentiert. Schön fand ich zum Schluss, dass Trainer Stephan Swat allen Spielern die Möglichkeit gegeben hat, gegen den Bundesligisten zu spielen“, so Jurke.
Thomas Nahrendorf