Christina und Malaika siegen
BIRMINGHAM - WeitsprungEuropameisterin Malaika Mihambo hat nach dem Triumph von Berlin ein neues Ziel: die Sieben-Meter-Barriere zu überwinden. Bei der Diamond League in Birmingham, wo die deutschen Leichtathleten insgesamt vier Erfolge feierten, fehlten der 24-Jährigen von der LG Kurpfalz mit 6,96 m nur vier Zentimeter.
Mit 16 cm Rückstand landete Dreisprung-Olympiasiegerin Caterine Ibargüen aus Kolumbien auf Rang zwei. Mihambo war nur im Mai in Weinheim mit 6,99 Metern jemals weiter gesprungen. „Ich hoffe, auch beim Diamond-League-Finale in Brüssel so gut zu springen - oder besser“, meinte sie. In der belgischen Hauptstadt geht es am 31. August um 50 000 Dollar Prämie.
Eine erfolgreiche EM-Revanche gelang Kugelstoßerin Christina Schwanitz, die mit 18,20 m vor Europameisterin Paulina Guba (17,92 m) gewann. Im Berliner Olympiastadion unterlag die 32-Jährige vom LV 90 Erzgebirge im letzten Stoß gegen die Polin.
Auch im Speerwerfen holte sich der EM-Silbermedaillen-Gewinner den Sieg. Der Mannheimer Andreas Hofmann gewann die Konkurrenz mit 89,82 Metern vor Nicht-EM-Starter Julian Weber (86,63). Europameister Thomas Röhler aus Jena wurde mit 84,33 nur Vierter. Die Wattenscheiderin Pamela Dutkiewicz gewann über 100 m Hürden in 12,84 Sekunden. „Nach dem Saisonhöhepunkt zu laufen, ist immer schwer, aber das Rennen war gut“, erklärte die Vize-Europameisterin. Mit zwölf Hundertstelsekunden Rückstand kam die EM-Dritte Cindy Roleder (Halle) als Zweite ins Ziel.