Nur vor fünf Jahren startete Aue optimal
AUE - Ist das neu oder ist es Standard? Wie verliefen für Aue eigentlich die ersten zwei Punktspiele plus DFB-Pokal? Die MOPO blickt mal zurück auf die letzten Saisons. Der FCE ist schon schlechter gestartet, aber auch deutlich besser.
2013/14: Die „Veilchen“legte los wie die Feuerwehr. Zwei Siege in Ingolstadt (2:1) und gegen Sandhausen (1:0) gaben ein Polster, dass über die Saison trug. Im Pokal kam aber das krachende Aus beim 0:3 in Osnabrück. Trotzdem: Es war unter Falko Götz die letzte ruhig verlaufende Saison in Liga zwei. Schon nach dem 31. Spieltag und dem 2:0 gegen Dresden stand der Klassenerhalt fest. Die 41 Punkte wurden seither nie wieder erreicht. 2014/15: 0:1 in Nürnberg, 1:5 gegen Bochum, das waren die ersten zwei Spiele. Im Pokal wurde Jena mühevoll 1:0 bezwungen. Doch nach der vierten Partie und der vierten Niederlage musste Götz (nach heutiger Sicht völlig überstürzt) gehen. Auch der erste Auftritt von Tommy Stipic wurde mit 0:2 in Darmstadt verloren. Trotz einer starken Auer Mannschaft in der Rückrunde verschenkte Stipic viele Punkte, der FCE stieg ab. Die fünf Pleiten zum Saisonstart waren zu viel.
2015/16: Pavel Dotchev startet mit einem 0:0 gegen Osnabrück und einem 0:2 in Großaspach. Das 1:0 gegen Fürth im Pokal bringt Aue in die Spur, nach dem zweiten 1:0 gegen Frankfurt ließ sich der FCE nicht mehr aufhalten - Aufstieg!
2016/17: 0:1 in Heidenheim, 2:0 gegen Sandhausen, 7:8 nach Elfmeterschießen im Pokal gegen Ingolstadt. Trotz passablem Start rutscht Aue im Winter ab. Dotchev geht. Am 8. März kommt Domenico Tedesco, Aue rettet sich.
2017/18: 0:2 gegen Düsseldorf, 1:2 in Heidenheim, 0:2 im Pokal in Wiesbaden. Danach ist Tedesco-Nachfolger Thomas Letsch schon Geschichte. Hannes Drews kommt, Aue holt mit 40 Punkten das zweitbeste Ergebnis der letzten Jahre, rettet sich aber erst in der Relegation.