Herbe Klatsche für Siemon!
CFC-Insolvenzverwalter wird am Landgericht Chemnitz zurückgewiesen
CHEMNITZ - Klaus Siemon hat im Rechtsstreit mit CFC-Präsident Andreas Georgi und -Aufsichtsratschef Uwe Bauch eine herbe Niederlage einstecken müssen! Das Chemnitzer Landgericht hat in beiden Eilverfahren die Befangenheitsanträge des CFC-Insolvenzverwalters gekippt.
„Die sechste Zivilkammer hat am letzten Donnerstag in beiden Verfahren die von Herrn Siemon eingereichten Anträge auf Befangenheit zurückgewiesen“, bestätigt Gerichtssprecherin Marika Lang. Georgi und Bauch waren per Eilverfahren gegen ihre Suspendierung sowie ein vom Insolvenzverwalter ausgesprochenes Haus- und Stadionverbot vorgegangen. In beiden Fällen hatte Siemon die angesetzte Verhandlung mittels Befangenheitsantrag gegen den vorsitzenden Richter vorerst platzen lassen. Weil die vorgebrachten Argumente eine Absetzung jedoch nicht rechtfertigten, kassierte die Zivilkammer die eingereichten Anträge. Siemon steht damit vor der Wahl: Eilverfahren oder Gang zur nächst höheren Instanz.
„Herr Siemon erhält 14 Tage Zeit, um gegebenenfalls beim Oberlandesgericht Beschwerde einzureichen“, erklärt Lang. Scheitert der Insolvenzverwalter vor der höchsten Instanz erneut, wird das Eilverfahren Georgi bzw. Bauch gegen Siemon wie ursprünglich angesetzt verhandelt. Michael Thiele