CFC muss um Velkov zittern
CFC-Coach Bergner: „Sehe uns gegen Auerbach nichtin der Favoritenrolle“
CHEMNITZ - Muss CFC-Trainer David Bergner gegen den VfB Auerbach seine Erfolgself umbauen? Innenverteidiger Kostadin Velkov plagt sich mit Problemen an der Achillessehne herum.
„Unsere Physios behandeln. Er wird gespritzt. Wir versuchen alles - aber das wird knapp“, rechnet Bergner nicht mit einem Einsatz des Bulgaren im heutigen Heimspiel (14.05 Uhr/ MDR live). Nach vier Siegen mit unveränderter Abwehrformation ist der Chefcoach erstmals zum Handeln gezwungen. Kandidat Nummer eins für den freien Posten: Michael Blum. „Er hat seine Sache im Test gegen Zwickau ordentlich gemacht. Auch Kristian Taag ist eine Option“, so Bergner.
Er sieht die Sache pragmatisch. „Uns war klar, dass wir nicht mit 12, 13 Profis durch die Saison kommen, sondern dass es auch Ver-letzungen geben wird. Dieser Fall tritt jetzt ein", betont der Fußball-Leh-rer und verweist auf die vergangenen vier Par-tien: „Da haben unsere Wechsel während der 90 Minuten stets gegriffen." Das Derby ge-gen den VfB, der den Him-melblauen im Oktober 2017 eine schmerzli-che Niederlage inn Landespokal zugefügt hat-te, ist für Berg-n er zugleich ein Charaktertest. „Ich sehe uns nicht in der Favoritenrolle. Wir haben die Auerbacher in beiden Aus-wärtsspielen beobachtet. Sie machen das richtiig gut und sehr geschickt. Sie verteidigen kom-pakt, lauern auf Iallverluste des Gegners. Auch die Standards des Ex-Chemnitzers Mlarcel Schlosser sind nicht zu verachten", erklärt der 44-Jährige: „Dieses Spiel ge-winnen zu wollen, ist keine Bürde, sondern eine Charakterfrage."