„Wäre fatal, etwas zu verändern“
Schreibt der FSV Zwickau seine kleine Erfolgsgeschichte heute Abend (19 Uhr) bei Carl Zeiss Jena fort? Nach vier Spieltagen steht die Elf von Joe Enochs noch immer ohne Niederlage da. Der Saisonstart kann sich sehen lassen, ist aber nicht selbstverständlich!
„Kleinigkeiten werden auch dieses Spiel entscheiden. Es wäre fatal, an der Art und Weise, wie wir Fußball spielen, etwas zu ändern. In den ersten vier Begegnungen haben wir hoch gepresst und früh gestört, was uns sehr gut getan hat“, meint Enochs.
Die Ergebnisse - Heimsiege gegen Halle (2:0) und Köln (1:0) sowie Remis in Karlsruhe (1:1) und Braunschweig (1:1) - sprechen eine eindeutige Sprache. Die Westsachsen gingen dabei stets mit 1:0 in Führung. Mit nur zwei Gegentoren stellen sie derzeit ligaweit die beste Defensive. Für Enochs gibt es daher keinen Grund, irgendetwas zu verändern. In den letzten beiden Testspielen gegen Chemnitz und Plauen ließ er dennoch mit jeweils zwei Spitzen spielen statt wie in der Liga nur mit einer.
„Gegen Köln haben wir mit zwei verschiedenen Varianten gespielt. Wir sind mit einer Spitze gestartet und haben dann auf zwei umgestellt und danach einen hängend spielen lassen“, blickt der 46-Jährige zurück. Egal ob 4-2-3-1 oder 4-4-2, entscheidend ist das Spiel gegen den Ball. „Wenn wir mit zwei Stürmern spielen, ist es entscheidend, dass wir defensiv die gleiche Grundordnung an den Tag legen wie mit einem und den Gegner dazu zwingen, lange Bälle zu spielen“, erklärt Enochs.