Chemnitzer Morgenpost

Ex-Trainer Köhler erwartet keinen CFC-Durchmarsc­h

- Olaf Morgenster­n

CHEMNITZ - Sven Köhler hätte zum Derby gegen den CFC laufen können. Der VfB-Trainer wohnt rund zwei Kilometer vom Chemnitzer Stadion entfernt. Nach der 1:2-Niederlage der Auerbacher sprach die MOPO mit dem 52-Jährigen.

Wie emotional war die Rückkehr ins einstige Wohnzimmer?

Köhler: „Ich habe versucht, mich auf das Spiel zu konzentrie­ren. Das ist ganz gut gelungen.“

Sind Sie von Auerbach aus angereist?

Köhler: „Nein. Wir haben viele Spieler aus Chemnitz. Die mussten bis Freitag arbeiten. Da kann ich das nicht verlangen. Wir haben uns am Mittag einen Treffpunkt ausgemacht und sind von dort aus gemeinsam ins Stadion gefahren.“

Was ging Ihnen nach dem frühen 0:2 durch den Kopf?

Köhler: „Chemnitz hat das Spiel bis dahin dominiert. Da kann es schnell passieren, dass du mit einem 0:4 vom Platz gehst. Zur Pause haben wir umgestellt. Danach waren wir engagierte­r, haben mutig nach vorn verteidigt. Nach dem 1:2 musste der CFC ein paar brenzlige Situatione­n überstehen. Am Ende bin ich etwas enttäuscht, dass wir mit einer Niederlage aus dem Spiel gehen.“

Steht Ihr Ex-Verein CFC am Ende weit oder ganz oben?

Köhler: „Die Ausgangspo­sition ist mit 15 Punkten überragend. Es waren viele späte Tore dabei, das zeugt von Qualität und Moral. Aber das muss nicht in jedem Spiel so laufen. Chemnitz ist sicher ein Top-Favorit für den Aufstieg. Aber es gibt einige Teams, die noch herankomme­n werden. Wir sind das definitiv nicht.“

 ??  ?? VfB-Coach Sven Köhler war zwar enttäuscht angesichts der Niederlage, doch seine Truppe hatte sich ordentlich­verkauft.
VfB-Coach Sven Köhler war zwar enttäuscht angesichts der Niederlage, doch seine Truppe hatte sich ordentlich­verkauft.
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