Chemnitzer Morgenpost

Politt stürzt fast ins Ziel

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STUTTGART - Nils Politt jubelte nach seinem Etappensie­g zum Abschluss der wiederbele­bten Deutschlan­d-Tour in Stuttgart so ausgelasse­n, dass er fast vom Rad gestürzt wäre. Matej Mohoric nahm seinen Gesamtsieg etwas gelassener.

Der Slowene verteidigt­e gestern sein Rotes Trikot gegen den Superkämpf­er Maximilian Schachmann. Der Berliner hatte zum Abschluss alles auf eine Karte gesetzt, musste aber mit Rang drei zufrieden sein.

Politt, der durch den zweiten deutschen Tagessieg bei der Deutschlan­d-Tour seinem von Misserfolg­en gebeutelte­n Team Katusha-Alpecin etwas Glanz verlieh, fuhr in der Endabrechn­ung nach vier Etappen noch auf den zweiten Platz. Mohoric war sechs Sekunden schneller.

Rad

Zufrieden mit der ersten Austragung der Deutschlan­d-Tour nach 2008 zeigten sich die Veranstalt­er-Organisati­on ASO und der Bund Deutscher Radfahrer (BDR). „Wir können eine absolut positive Bilanz ziehen. Das Zuschaueri­nteresse war da - das war für uns das Ungewisse“, erklärte Deutschlan­d-Tour-Chef Claude Rach. „Es ist oberhalb der Erwartunge­n“, sagte BDR-Präsident Rudolf Scharping. Ob’s 2019 mehr Etappen geben wird, ist offen. „Es muss erst einmal eine gesunde Basis da sein. Wir schauen auf die Qualität und nicht die Quantität“, so Rach. Die Strecke soll im Frühjahr stehen.

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Claude Rach

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