Drews möchte weiter als Trainer arbeiten
AUE - Treffen der Ehemaligen am Sonnabend in Köln: Aues Ex-Trainer Falko Götz und Hannes Drews schauten die Partie beim 1. FC Köln live im Stadion. Bei Götz kein Wunder, er lebt in der Nähe der Domstadt. Bei Drews kam es etwas überraschend.
Der 37-Jährige war nach seinem Rücktritt Ende Mai abgetaucht, suchte Erholung, unternahm einen langen Urlaub. Die lange, am Ende aber erfolgreiche Saison zehrte an seinen Nerven. Drei Monate nach der Rettung in der Relegation gegen Karlsruhe ließ er sich wieder bei seinem Ex-Verein blicken, tauchte plötzlich auf der Haupttribüne auf. Gut erholt sah Drews aus, der auch weiterhin als Trainer arbeiten will. „Ich möchte schon in dem Geschäft bleiben“, sagte er auf MOPO-Nachfrage. „In welcher Funktion, da bin ich offen. Ich bin jetzt viel bei anderen Vereinen, um zu hospitieren. Außerdem schaue ich mir Spiele live an, bilde mich quasi weiter“, sagte er schmunzelnd.
Auf das Ende seiner Aue-Zeit wollte er nicht mehr eingehen. Er lächelte nur milde und nickte auf die Frage, ob ihm der Druck tatsächlich so an die Nieren gegangen ist. „Wichtig ist für mich, dass ich Abstand gewinnen konnte und mich jetzt wieder gut fühle“, erklärte er. Doch bevor er wieder als Trainer arbeiten möchte, wird er noch ein bisschen anderen Übungsleitern über die Schultern schauen. nahro