Sobotzik lädt Gegner zum Mittagessen ein
CFC-Sobotzik lädt BAK-Vorstand vorm Spiel zum Mittagessen ein
CHEMNITZ - Das nächste Heimspiel des CFC gegen den Berliner AK 07 findet zwar erst in gut zwei Wochen statt. Nach den Aussagen von BAK-Präsident Mehmet Ali Han ist dieses Vierligaduell schon jetzt in aller Munde.
Der Klub sei „alarmiert und in größter Sorge“, hatte Han am Dienstag auf der Webseite des Vereins erklärt und darüber nachgedacht, nicht in Chemnitz anzutreten. Man erwarte vom DFB und NOFV, dass zeitnah ein „tragbares Sicherheitskonzept“für die Partie „erarbeitet und mit uns abgestimmt“werde.
Der CFC und der NOFV reagierten verwundert und irritiert auf den Han-Vorstoß. „Ich hatte mit dem Präsidenten vom BAK ein längeres Telefonat. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich über seine Aussagen sehr gewundert habe“, erklärte CFC-Sportvorstand Thomas Sobotzik: „Es ist im Sinne beider Vereine, am 15. September in Chemnitz ein tolles Fußballfest zu feiern. Wir haben den Vorstand und Trainer des BAK zu einem Mittagessen eingeladen, damit sie sich überzeugen können, dass Chemnitz eine lebenswerte und gastfreundliche Stadt ist.“NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs erklärte im „Kicker“: „Wenn ein Verein vom Verband ein besonderes Sicherheitskonzept fordert, muss er sich auch fragen, welche Maßnahmen er selbst beitragen kann.“Jeder Regionalligist habe vor der Saison ein Sicherheitskonzept einzureichen, das vom NOFV geprüft werde. Fuchs: „Und das Konzept des CFC wurde als sehr gut befunden!“
Fuchs betonte, dass das Spiel erst in gut zwei Wochen stattfindet. Bis dahin könne sich die Lage in Chemnitz wieder beruhigt haben. Die Begegnung zwischen dem CFC und BAK sei als „bedingt störanfällig“eingestuft worden. Das entspricht der Kategorie 3. Das ist die niedrigste Sicherheitsstufe.
Olaf Morgenstern