DSC-Girls üben den Hüftschwung
Waibl gärtnert und tritt aufs Gas
Ein gekonnter Hüftschwung, die ideale Armhaltung und schon fliegt der Golfball perfekt aufs Green. Klingt einfach, doch die DSC-Schmetterlinge merkten gestern bei ihrem Ausflug auf den Platz in Herzogswalde, wie schwierig es in Wirklichkeit ist ...
Zu verdanken hatten Katharina Schwabe & Co. den kurzweiligen Nachmittag Hubert Körner. „Es war eine Idee, die beim Bier kam“, verriet der langjährige DSC-Sponsor, der selbst erst seit einem dreiviertel Jahr die Leidenschaft für die kleinen Bälle entdeckt hat. Körners Plan: Die Mädels mal aus der Halle locken, für etwas Abwechslung sorgen und gleichzeitig mit aktuellen und potenziellen Sponsoren ein Turnier spielen. „Die Spielerinnen wurden dabei als Joker eingesetzt. Dass hieß, pro Loch muss der Joker einen Schlag fürs Team ausführen - das konnte beim Abschlag aber auch Putten sein“, so der Initiator. Doch bevor es soweit war, bekamen die Schmetterlinge von den Golflehrern Nick Cole und Felix Engel das Einmaleins gezeigt. Armhaltung, Abschlag, Putten - die Erfolgserlebnisse waren unterschiedlich. Barbara Wezorke gehörte zu denen, die den Ball schon recht weit schlugen. „Wir hatten erst mit der Nationalmannschaft ein Teamevent auf dem Golfplatz“, gestand die Mittelblockerin, die aber Gefallen an dem Sport findet. Je mehr Abschläge gemacht wurden, um so besser wurden die DSC-Girls. Zuspielerin Mareen von Römer gelang am Ende ein Top-Schlag und quittierte diesen mit den Worten „Training, Training“.
Währenddessen hatte Coach Alex Waibl eher „Gartenarbeit“absolviert. Zumindest fehlte bei dem 50-Jährigen nach seinen Versuchen mehr Rasen als anderswo. Dabei wollte er anfangs gar nicht zum Schläger greifen, doch als er seine Mannschaft fleißig üben sah, packte ihn der Ehrgeiz. Eigentlich hatte Waibl zuvor nur zwei Wünsche: „Einmal mit einem Golfcart fah- ren und dann vielleicht mit dem Porsche vor der Tür.“Da stand ein 700 PS starker GT2 RS, der mit 2,8 Sekunden noch schneller als der Coach (im Spiel) auf hundert ist. Gestern gab‘s aber keine strittige (Schiri-)Entscheidung, sondern war‘s ein ganz entspannter Tag, an dem die Mädels den Kopf zwei Monate vorm Saisonauftakt vom harten Trainingsalltag frei bekamen ... elu