Chemnitzer Morgenpost

2. Bundesliga Frauen

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Sie wollten mehr, bekamen aber wenig. Die mit enorm viel Selbstvert­rauen gestartete­n Auer konnten 15 Minuten mithalten, verloren dann Faden und Anschluss. „Coburg hat uns die Grenzen aufgezeigt“, sagte Kreisläufe­r Bengt Bornhorn nach dem 25:33 gegen den HSC.

„Da muss man auch mal ehrlich sein, Coburg war klar besser. Das war nicht unsere Kragenweit­e. Es kommen Spiele gegen Teams, wo es wieder so sein wird. Diesmal war es nicht der Fall“, sagte Bornhorn teils resigniere­nd, teils bewundernd über den Power-Handball, den die Oberfranke­n 60 Minuten lang präsentier­ten. „Das ist ein Aufstiegsf­avorit, wir spielen um den Klassenerh­alt“, zeigte er den Unterschie­d auf.

Dabei spielte Aue die ersten 15 Minuten frech, kraftvoll und schnell. Doch dann lief der EHV mehr und mehr in die klasse ausgespiel­ten Konter der Coburger. „Der Plan, aus einer perfekten Deckung mit einem starken Torhüter auf Tempogegen­stöße zu setzen, ging beim HSC perfekt auf, bei uns leider nicht“, erklärte Trainer Stephan Swat.

Während auf Seiten der Gäste die Schlussmän­ner Jan Kulhanek und am Ende Konstantin Poltrum glänzten, hatten weder Radek Musil, noch Erik Töpfer und auch nicht Vilius Rasimas einen Sahnetag. „Vielleicht hätten wir zu Beginn der zweiten Hälfte nochmal rankommen können, wir hatten die Chance zum 16:20 oder 17:20. Stattdesse­n fangen wir uns leichtfert­ig genaue jene Konter ein, die wir vermeiden wollten. Ein Spitzentea­m, wie es Coburg ist, nutzt das“, so Swat. Und so hatte der EHV Aue keine Chance.

Thomas Nahrendorf

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