Schnappt endlich die irren Feuerteufel!
In Euba und Markersdorf sind die Anwohner in Angst um ihr Hab und Gut: Seit Wochen verwandeln Brandstifter Autos, Müllcontainer und Stroh reihenweise in Schutt und Asche.
In Euba gingen im August und September bei drei Brandanschlägen mehr als 600 Strohballen in Rauch auf. Ortsvorsteher Thomas Groß (55, CDU) ist entsetzt: „Die Bürger fürchten, dass noch mehr passiert. Darum hoffen wir, dass die Täter bald gefasst werden.“Noch schlimmer sieht es in Markersdorf aus. Rund um Faleska-Meinig-, Wilhelm-Firl-, Max-Müller-, Alfred-Neubert-Straße und Am Harthwald fackelten Brandstifter seit Anfang August 13 Fahrzeuge ab, dazu mindestens 15 Müllcontainer.
Der Besitzer eines Skodas und eines VWs, die in der Nacht zu Mittwoch brannten, möchte nicht genannt werden. Aber er wünscht vor allem dem Täter einen schnellen Ermittlungserfolg der Polizei. Anwohnerin Angelika Heinrich (68) wird es angesichts der vielen Brandstiftungen mulmig: „Wir haben alle das dumme Gefühl, dass der Täter hier wohnt.“Die Müllcontainer des Ärztehauses in der Faleska-Meinig-Straße gingen schon zwei Mal in Flammen auf. Mitarbeiterin Ines Eulitz (43) hat einen Verdacht: „Wir glauben, es handelt sich um Jugendliche aus dem Wohngebiet. Wir hatten auch schon zerschlagene Bierflaschen am Haus.“
Die Polizei hatte bisher zwei Verdächtige im Visier: In Euba wurde nach Zeugen-Hinweisen ein Fahrradfahrer kontrolliert, in Markersdorf in Tatortnähe ein Jugendlicher gesichtet und vernommen. Konkrete Ermittlungserfolge gibt es aber bisher nicht zu vermelden. bri