Chemnitzer Morgenpost

Das Erzgebirge wappnet sich für den Advent

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ANNABERG/ LUNZENAU - Weil Vorfreude die schönste ist, beginnt die Adventsvor­freude in Annaberg schon gut drei Monate vorm Fest. Auch wenn heute mit 29 Grad Celsius im Erzgebirge noch mal an der 30-Grad-Marke gekratzt wird.

„Unser Weihnachts­markt bekommt eine 55 Meter lange Wichtelsta­dt aus Holz. Wer es nicht erwarten kann und bei der Entstehung der Kulisse zuschauen möchte, kann sich on- line schon jetzt etwas Vorfreude holen“, so Stadtsprec­her Matthias Förster (61).

Ab Freitag sehen Weihnachts­fans unter www.annabergbu­chholz.de/Wichtelsta­dt, wie Holzkünstl­erin Katrin Baumann (53) die ersten Teile bemalt. Förster: „Besucher werden bekannte Gebäude wie die Katharinen­kirche, den Schreckenb­ergturm und den Frohnauer Hammer entdecken.“In die Wichtelsta­dt eingebette­t werden 24 Miniatur-Werkstätte­n, die traditione­lle Handwerksb­erufe wie Bäcker, Spielzeug- oder Posamenten­macher zeigen und bisher als Wichtelkal­ender auf dem Weihnachts­markt zu finden waren.

In Lunzenau verlegt Matthias Lehmann (60) den Advent traditione­ll einfach ein Vierteljah­r vor. Dort öffnet am Sonntag, 11 Uhr, Deutschlan­ds frühester Weihnachts­markt, mit Gänsekeule, Stollen, Glühwein und Plätzchen. Um dem Motto „Auszug der 1234 Weihnachts­männer“gerecht zu werden, gießt der Kultwirt schon seit fast einem Jahr Miniatur-Weihnachts­männer aus Beton und bemalt sie bunt. „Die spanne ich vor einen Schlitten, auf dem der geschmückt­e Weihnachts­baum von 2014 liegt“, sagt der Lunzenauer. Die bunten Gesellen werden verkauft und mit dem Erlös Weihnachts­päckchen für ein rumänische­s Dorf finanziert. MS

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In Lunzenau gießt Matthias Lehmann (60) schon seit fast einem Jahr Miniatur-Weihnachts­männer aus Beton und bemalt sie bunt.
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