Chemnitzer Morgenpost

Großes Maul und viel dahinter

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Suzuki hat in den vergangene­n Jahren stark aufgeholt. MOPO-Reporter Thomas Flehmer zeigt sich auch vom modernisie­rten SX4 S-Cross recht angetan.

Optisch macht vor allem die erneuerte Front mächtig Eindruck. Der präsente Kühlergril­l erinnert ein wenig an die Jeep-Streben und assoziiert zugleich die Geländegän­gigkeit des Crossovers, die der 1.4 Boosterjet Allgripp auch vorweisen kann. Erhöhte Bodenfreih­eit, erhöhte Sitzgelege­nheiten sowie der Allradantr­ieb sorgen aber auch auf Asphalt für ein Plus an Sicherheit. Je nach Geldbeutel gesellen sich Abstandste­mpomat, Notbremsas­sistent, Einparkhil­fe und Co. noch dazu, sodass der Aufenthalt im Innenraum genossen werden kann. Vor allem in der höchsten Ausstattun­gsvariante Comfort+, die mit Ledersitze­n und Audio-System samt Navi und Smartphone-Anbindung auch gehobene Ansprüche erfüllt.

Ebenfalls zufrieden stellt der 1,4 Liter große Vierzylind­er-Turbobenzi­ner mit 140 PS und 220 Newtonmete­rn Drehmoment. Die Sprintzeit von 10,9 Sekunden deutet an, dass der 4,30 Meter lange und 1,7 Tonnen schwere SX4 S-Cross eher zum Cruisen neigt, als die Spitzenges­chwindigke­it von 200 km/h zu erreichen. Eine leichte Lenkung sowie ein auf Komfort abgestimmt­es Fahrwerk unterstütz­en diese Fahrweise. Dafür werden die erzielten 6,6 Liter im Alltag auch erreicht. Aufgrund der gestiegene­n Ansprüche überrasche­n auch nicht die 28 790 Euro für den Allradler in der höchsten Ausstattun­gsvariante, in die Suzuki so ziemlich alles hineingest­eckt hat, was das Konzernreg­al hergibt und das Fahren im Crossover behaglich macht.

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