Chemnitzer Morgenpost

Ein Klostertal­er zu Besuch

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Wenn sich De Hutzenboss­en aus dem Erzgebirge und Geri vom Arlberg begegnen, dann muss ja was Musikantis­ches herauskomm­en.

Peter Kreißl (55) und Andreas Tiede (48), De Hutzenboss­en, hatten wieder einmal ihre zahlreiche­n Freunde zum jährlichen Fantreffen eingeladen. Einige ihrer treuen Fans hatten vernommen, dass der Musikant Geri Tschann (58) ganz in der Nähe, in Bärenstein, übernachte­t. Was lag also näher, als zum nächsten Auftritt von De Hutzenboss­en den ehemaligen Klostertal­er heimlich einzuschle­usen.

„Wir waren unheimlich überrascht, als wir den Klostertal­er plötzlich hinter uns sahen“, sagt Andreas. „Wir haben ganz schön geschwitzt, weil Geri uns zuhörte.“Doch wie das unter guten Musikanten so ist: Sie haben sich gleich wunderbar verstanden. „Ich fragte Geri, ob ich mal auf seinem Alphorn spielen dürfte“, verrät Peter. „Es klappte gleich prima, ein paar Naturtöne zustande zu bringen.“Man kann sich denken, dass bei Peter Kreißl, der neben Gitarre auch Trompete spielt, die Lust aufkam, sich ein Alphorn zu kaufen. „Das muss jedoch reiflich überlegt sein, ob sich das überhaupt rechnet“, gesteht der Erzgebirgs-Musikant. Nebenbei übt Peter ja inzwischen bereits auf der Steirische­n Harmonika. Fleiß steht bei De Hutzenboss­en stets an erster Stelle: „Unsere neue Weihnachts-CD ist fast schon fertig.“Ob vielleicht bereits mit Alphornkla­ng und Steirische­r Harmonika? Na, lassen wir uns überrasche­n!

Stephan Malzdorf

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Geri (58, r.) zeigt Peter (55), wie man Alphornspi­elt. Andreas (48, l.) gibt Hilfestell­ung.

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