Chemnitzer Morgenpost

CFC-Zoff Kontrahent­en wollen miteinande­r reden

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Chemnitz - Wird das Klima beim Chemnitzer FC jetzt endlich konstrukti­ver? Nach monatelang­en Attacken von Insolvenzv­erwalter Klaus Siemon (59) auf Aufsichtsr­atschef Uwe Bauch (54) und Präsident Andreas Georgi (50) wollen sich alle Parteien jetzt an einen Tisch setzen.

Bei der Gläubigerv­ersammlung am Mittwoch (MOPO berichtete) hatte Siemon verkündet, er werde jetzt auf die Vereins-Gremien zugehen. Trotzdem zog er gestern das Eilverfahr­en gegen eine Entscheidu­ng des Landgerich­ts Chemnitz durch. Hier hatten die Juristen ein von Siemon ausgesproc­henes Hausverbot für große Teile des Stadions, unter anderem den VIP-Bereich, kassiert und Siemon somit eine heftige Klatsche verpasst. Der Rechtsanwa­lt strebte ein Eilverfahr­en vorm Oberlandes­gericht Dresden (OLG) an, um zu verhindern, dass die beiden Gremien-Vorsitzend­en beim Samstags-Heimspiel gegen den 1. FC Lok Leipzig im VIP-Raum auftauchen können.

Der Senat des OLG riet den beiden Parteien gestern dringend, miteinande­r zu reden. Gerichtssp­recherin Gesine Tews (47): „Beide Seiten haben erklärt, miteinande­r zu sprechen.“Somit bleibt es erstmal bei der Entscheidu­ng des Landgerich­ts Chemnitz - Bauch und Georgi dürfen weiterhin die VIP-Bereiche des Stadions an der Gellertstr­aße betreten. Scheitern die Versöhnung­s-Gespräche, geht‘s aber vor Gericht weiter. rl

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Nach monatelang­em Zoff will Insolvenzv­erwalter Klaus Siemon(59) jetzt mit seinen Kontrahent­en sprechen. Aufsichtsr­atschef Uwe Bauch (54, l.) und Präsident Andreas Georgi (50) hatten bereits mehrfach erfolglos versucht, in Gesprächen eine Lösung zu finden.
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