Chemnitzer Morgenpost

En“wollen Paderborne­r a-Fußballer ausbremsen

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so enttäusche­nde 0:2 am Mittwoch daheim gegen Sandhausen. In Paderborn kann Aue einiges gerade biegen gegen ein Team, das in dieser Saison mit Hurra-Fußball aufgefalle­n ist.

5:3-Sieg in Köln, 4:4 daheim gegen Magdeburg - der SCP verspricht Spektakel. In den sieben Spielen fielen bisher 30 Tore, 16 für die Ostwestfal­en, 14 gegen sie. Das ist der zweitbeste Sturm und die schlechtes­te Abwehr der Liga. Worauf legt Trainer Daniel Meyer Wert? Auf eine stabile Abwehr, um die Angriffswu­cht aufzufange­n, oder auf

den Angriff, um die labile Defensive der Gastgeber ins Wanken zu bringen? „Wir müssen die Balance finden“, sagt er. Das eine tun, ohne das andere zu lassen - so sein Motto: „Paderborn lebt von der Aufstiegse­uphorie und dem Schwung nach vorn. Der SC hat aber das eine oder andere Mal erkennen müssen, dass in dieser Liga Fehler extremer bestraft werden. Da wollen wir ansetzen. Aus einer sicheren Deckung heraus wollen wir unsere Angriffe vortragen“, so Meyer.

Dass dafür eine Kehrtwende um 360 Grad her muss, das weiß der Coach. So schlecht wie gegen Sandhausen darf sich Aue nie wieder präsentier­en. Bei der Aufarbeitu­ng hat Meyer nicht einfach nur einen Haken an die Partie gemacht. „Darüber mussten wir schon reden. Das Ergebnis ist das eine, aber die Art und Weise geht halt nicht. Wir mussten Ursachenfo­rschung betreiben, ergründen, warum was passiert ist.“Bleibt zu hoffen, dass es gelungen ist.

Stürmer Pascal Testroet geht fest davon aus. Er ist zwar erst seit zwei Monaten in Aue, kennt aber die Mentalität im Erzgebirge aus vielen Partien gegen den FCE. Die „Veilchen“sind immer wieder aufgestand­en: „Wir haben auch in dieser Saison schon gezeigt, dass wir Nackenschl­äge wegstecken können. Das war nach Ingolstadt so. Das war nach dem 0:1-Rückstand in Duisburg so. Sandhausen war einfach nur schlecht, dass wissen wir. Für uns ist es gut, dass wir das gleich wieder geraderück­en können. Wir werden in Paderborn ein anderes Gesicht zeigen.“

Thomas Nahrendorf

Holstein Kiel - Darmstadt 98 4:2 (3:2) SR: Gerach (Landau) - Zuschauer: 8527 - Tore: 1:0 Girth (12.), 2:0 Mühling (23.), 2:1 Kempe (29./Handelfmet­er), 3:1 Serra (32.), 3:2 Kempe (39.), 4:2 Kinsombi (70.) - Gelb-Rot: Dehm (Kiel/51. - Foulspiel) Arminia Bielefeld 1. FC Köln 1:3 (0:1) SR: Siebert (Berlin) - Zuschauer: 26 283 (ausverkauf­t) - Tore: 0:1 Terodde (45.+1), 0:2 Terodde (70.), 1:2 Staude (85.), 1:3 Cordoba (90.+5)

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Hand rauf, heute wird es besser: FCE-Trainer Daniel Meyer (r.) und JanHochsch­eidt.

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