Chemnitzer Morgenpost

„Ich kann es aus dem St

Trainer Meyer sucht verzweifel­t nach Gründen für

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AUE - Daniel Meyer setzte sich nach der Pressekonf­erenz in Paderborn zu „seinen“Medienleut­en, stützte die Ellenbogen auf den Tisch, vergrub sein Gesicht in den Händen und seufzte: „Ich habe keine Erklärung dafür.“Gefragt wurde er, warum Aue in der englischen Woche dreimal die erste Hälfte völlig verschlief.

Dreimal ging es mit einem 0:1 in die Pause. In Duisburg drehte der FCE die Partie noch, daheim gegen also gegen keine Laufkundsc­haft.

Meyer muss Lösungen finden, dass seine Mannen ab der 1. und nicht erst ab der 46. Minute funktionie­ren. Nach dem Pausentee ist es meist schon zu spät. Momentan sucht er noch verzweifel­t nach Gründen: „Ich kann es aus dem Stegreif nicht sagen, woran es liegt“, so Meyer. „Vielleicht ist es auch ein Fehler, wenn wir sagen, okay, wir gucken mal, stehen etwas tiefer, dass wir das mit Passivität verwechsel­n. Wir stehen nicht richtig dran an den Gegnern. Wir verlieren ganz einfach zu viele Zweikämpfe, das muss man so offen sagen. Das müssen wir uns anlasten, die Grundanspa­nnung ist von Beginn an einfach nicht da gewesen“, analysiert­e der Trainer und verwies auf die zweite Hälfte: „Mit welcher Präsenz zum Beispiel Dennis Kempe in jeden Ball gefegt ist. Dann war alles da, was wir fordern.“Aber eben 45 Minuten zu spät.

Auf die mögliche fehlende Qualität seiner Mannschaft will er es nicht schieben. „Die Mannschaft hat Potenzial, die ist gut. Nur ruft sie das nicht dauerhaft ab.“Meist erst dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Und das ständige Anrennen und Hinterherl­aufen kostet Kraft und Nerven und die liegen mittlerwei­le ziemlich blank. Thomas Nahrendorf

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MORGENPOST, 1.10.2018

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